© futurezone

MWC

LG L II: Design-Smartphones für Einsteiger

Die 2012 eingeführte L-Serie ist einer der Verkaufsschlager von LG. Im letzten Jahr wurden mehr als 15 Millionen Stück der günstigen Design-Smartphones verkauft. Daher lag es auch auf der Hand, dass LG für Nachfolger sorgen wird. Diese kamen bereits kurz vor dem Mobile World Congress in Form der Modelle Optimus L3 II, L5 II und L7 II. Die futurezone hatte nun erstmals Gelegenheit die beiden günstigeren Modelle zu testen, das L7 II war zur Zeit noch nicht verfügbar.

Mit dem L3 II bietet LG sein derzeit günstigstes Einsteigermodell an. Der Vorgänger wird derzeit für rund 90 Euro verkauft, der Preis für das neue Modell dürfte wohl auch bei rund 100 Euro liegen, offizielle Preise liegen bislang nicht vor. Mit einem 3,2 Zoll großen IPS-Display ausgestattet, das eine QVGA-Auflösung (320x230) bietet, ist das L3 II trotz edlem Design alles andere als eine Augenweide. Die Inhalte auf dem kleinen Bildschirm sind sehr grobkörnig, kleine Schrift im Browser ist zeitweise nur schwer lesbar. Das Gehäuse ist dennoch gut verarbeitet, trotz seiner kleinen Form liegt es gut in der Hand und auch die seitlich befindliche Lautstärkewippe sowie der Power-Button an der Oberseite fühlen sich nicht billig an.

Singlecore-Prozessor
Das L3 II setzt auf die aktuelle Android-Version 4.1.2 und ließ sich im Hands-On flüssig bedienen, Ruckler waren nicht erkennbar. Dafür wurde jedoch auch die Oberfläche um einige Effekte reduziert und auf ein Mindestmaß reduziert, was jedoch bei einem Modell dieser Preisklasse nicht weiter stören sollte. Wie bei allen Modellen der L-Serie ist auch beim L3 II ein physischer Home-Button vorhanden, die anderen beiden Buttons sind als Soft-Keys mit Hintergrundbeleuchtung ausgeführt. Im Inneren des L3 II verrichtet ein mit 1 GHz getakteter Singlecore-Prozessor mit 512 MB RAM seine Arbeit. Des weiteren sind eine 3 Megapixel-Kamera sowie ein microSD-Kartenslot vorhanden

Dünne Bauweise
Der deutlichste Unterschied zwischen L3 II und L5 II liegt in der Größe des Bildschirmes. Der vier Zoll große IPS-Bildschirm löst mit WVGA (800x480 Pixel) auf und zeigt so ein deutlich angenehmeres Bild. Im Hands-On war die Qualität des Bildschirmes mehr als ordentlich, auch die Farbvielfalt des IPS-Panels wusste zu überzeugen. Am Design des L5 II wurden im Vergleich zum Vorgänger kaum Änderungen vorgenommen, nach wie vor liegt es dank seiner dünnen Maße (9,2 Millimeter an der dicksten Stelle) gut in der Hand.

Die sonstige Ausstattung ist nahezu ident zum L3 II: ein Singlecore-Prozessor mit 1 GHz, 512 MB RAM sowie vier Gigabyte an internem Speicher. Lediglich die Kamera leistet mit 5 Megapixel Auflösung etwas mehr. Alle Geräte der L-Serie sollen noch im März in Österreich auf den Markt kommen, Preise werden noch bekannt gegeben.

Mehr zum Thema

  • Edle 5,5 Zoll: LG Optimus G Pro im Hands-On
  • LG bringt günstige LTE-Smartphones F5 und F7
  • LG Optimus G im Test: Das schönere Nexus 4

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

mehr lesen
Michael Leitner

Kommentare