Lytro Immerge
Lytro Immerge
© Lytro

Fotografie

Lytro stellt Lichtfeldkamera für virtuelle Realität vor

Das kalifornische Start-up Lytro will mit einer neuartigen Profi-Kamera den Trend zur virtuellen Realität mitprägen. Das Gerät mit dem Namen „Immerge“ verwendet die sogenannte Lichtfeld-Technologie, bei der anders als bei klassischen Linsen-Systemen möglichst viele Lichtstrahlen eingefangen werden.

Lytro entwickelte damit bereits zwei digitale Foto-Kameras, bei denen man die Bilder nachträglich auf einzelne Stellen fokussieren kann, etwa auf den Vorder- oder den Hintergrund. Die Technologie fand bisher keine breite Verwendung, Lytro will mit ihr nun jedoch im Markt für virtuelle Realität punkten.

Lytro Immerge

Virtual Reality im Kommen

Im kommenden Jahr kommen mehrere Modelle von 3D-Brillen auf den Markt, mit denen man in Computer-Welten eintauchen kann. Die „Immerge“-Kamera kann dafür detailreiche Informationen über eine Umgebung sammeln, die dann per Software nachgebildet wird, wie Technikchef Kurt Akeley erläuterte. Zusätzlich zu der futuristisch gestalteten, kugelförmigen Kamera will Lytro auch einen Server zur Bearbeitung der Bildinformationen vermarkten. Über Preise oder Verfügbarkeit wurden bei der Ankündigung am Donnerstag keine Angaben gemacht.

Aktuell werden Aufnahmen für VR-Inhalte eher mit einer Kombination aus mehreren Kameras gemacht. Ein jüngst vorgestelltes System mit 16 Geräten des Actionkamera-Spezialisten GoPro auf Basis von Google-Spezifikationen etwa kostet 15 000 Dollar.

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