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USA

Microsoft macht Apple nicht nur mit Rabatt Konkurrenz

Als Apple vor wenigen Tagen seine neuen MacBooks vorgestellt hatte, waren viele Nutzer enttäuscht – aus unterschiedlichen Gründen. Die einen bemängelten, dass sie für das Anschließen ihres neuen iPhones 7 einen Adapter brauchen würden, den anderen sind die neuen Geräte schlichtweg zu teuer. Das billigste neue MacBook kostet schließlich 1699 Euro in Europa. Und ein Adapter fürs iPhone dazu nochmal 29 Euro.

„Alle Hoffnungen, dass sich Apple zur Abwechslung mal wieder ernsthaft mit dem alten Kerngeschäft beschäftigt, wurden enttäuscht“, heißt es dazu etwa auf heise.de. Auch in der futurezone-Redaktion rief die Präsentation der neuen MacBooks großteils Enttäuschung hervor. Ein Arbeitsgerät für unterwegs sei ein MacBook damit keines mehr, wenn man für alle externen Geräte wie SD-Karten-Slots, Smartphones, iPhones verschiedene Adapter benötige, so der Tenor.

Rabatt-Aktion

Microsoft machte sich diese Enttäuschung der Nutzer jetzt selbst zunutze und lockt die MacBook-Fans in den USA mit einer Rabatt-Aktion. 650 Euro verspricht der Konzern, wenn MacBook- oder MacBook Pro-Besitzer auf ein Surface Book oder Surface Pro umsteigen.

Es ist nicht die erste Rabatt-Aktion von Microsoft dieser Art. Der Schritt wird von Seiten Microsofts damit begründet, dass Nutzer heutzutage ein Display mit Touchscreen erwarten, wie es ein MacBook derzeit nicht bietet. Microsoft hatte einen Tag vor Apple, am Mittwoch, selbst seine neue Geräte der Surface-Reihe der Öffentlichkeit präsentiert.

Anders als bei den MacBooks sieht das Surface Studio so aus, als könnte man damit nach wie vor richtig arbeiten. Apple hingegen könnte sein Kerngeschäft verlieren.

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