
MindNode: Mindmapping für Apple-Nutzer
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Wien dürfte zu einer Art Hauptstadt des digitalen Mindmappens geworden sein: Neben MindMeister und Mind42 stellt auch der unabhängige Developer Markus Müller seine Software MindNode für die strukturierte Darstellung von Ideen zur Verfügung. Auf Mac, iPhone und iPad können mit "MindNode" (gratis) bzw. der Premium-Version "MindNode Pro" (15,99 Euro am Mac, 4,99 Euro für iOS) Gedankenkarten erstellt werden. Über- und Unterpunkte können hierarchisch verästelt werden, unterschiedlich gefärbte Stränge sorgen auch bei vielen Verzweigungen für Übersicht.
Für einfaches Mindmappen reicht die Gratis-Version von MindNode, wer wirklich damit arbeiten will, sollte zum kostenpflichtigen Pro-Angebot greifen. Denn dieses bietet viele zusätzliche und essenzielle Features: An Knoten können auch Bilder (z.B. JPEG, PNG, GIF) angezeigt werden, Mindmaps können via WLAN zwischen Mac, iPhone und iPad synchronisiert werden, und außerdem können so genannte "Cross Connections" zwischen zwei ansonsten nicht verbundenen Knoten hergestellt werden.
Im Test erstellte die futurezone diese MindMap, die das Geschäftsnetzwerk von Facebook visualisiert:

© futurezone, Hersteller
Pro:
+ Mit
MindNode lassen sich sehr schnell und einfach auch komplexere Minmaps erstellen, Übersicht ist dank guter Zoom-Funktionen und Vollbildmodus fast immer gegeben.
+ Die Möglichkeit, Querverbindungen zwischen hierarchisch gleichen Knoten herzustellen (Cross Connections), ist sehr hilfreich und vor allem bei der Darstellung von Netzwerken sinnvoll.
+ Fertige Mindmaps lassen sich in viele gängige Formate wie PDF, PNG, TIFF, OPML, HTML,
FreeMind exportieren.
+ Auf
iPhone oder
iPad erstellte Mindmaps können bei Dropbox abgespeichert werden.
Contra:
- Beim Übertragen einer Mindmap auf
iPhone oder
iPad wurden integrierte Bilder im Test nicht übernommen. Das soll in der nächsten Version unterstützt werden.
- Anders als die Konkurrenz von MindMeister bietet MindNode noch keine kollaborativen Funktionen, um etwa online mit anderen Personen an der gleichen Mindmap zu arbeiten. Auch das soll sich in Zukunft ändern.
- "MindNode Pro" lief im Test am
MacBook (2,4 Ghz, 4 GB RAM) nicht immer rund, blieb öfters hängen und stürzte auch einige wenige Male ab.
Kommentare