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Neue Macbooks vor Auslieferung

Apple steht unmittelbar vor der Einführung neuer Macbook-Pro-Modelle. Wie diverse US-Medien, aber auch vereinzelte Quellen in Europa berichten, werden die Geräte bereits an Händler verschickt. Dass es tatsächlich in wenigen Tagen soweit sein dürfte, zeigt auch ein Blick auf die österreichische Apple-Seite. Seit gestern sind hier sämtliche Modelle statt der üblichen 24-Stunden-Frist mit drei bis fünf Tagen Lieferzeit angegeben.

Sandy Bridge mit Zweikern

Wie immer vor einem Apple-Produktlaunch begleiten wilde Spekulationen im Vorfeld die Veröffentlichung. Als gesichert gilt, dass in den neuen Macbooks Intels Sandy-Bridge-Plattform zum Einsatz kommt. Auf diesen Chips sind erstmals Prozessor, Memory-Controller und eine Grafikeinheit integriert, die bei Basis-Anwendungen die Grafikkarte überflüssig machen soll. Erst gestern hat Intel eine Liste veröffentlicht, die mobile Zweikernprozessoren auf Sandy-Bridge-Basis aufweist. Zuletzt hatte Intel wegen eines Produktionsfehlers die Auslieferung stoppen müssen und damit für Verzögerungen bei den PC-Herstellern gesorgt.

Welche weiteren Features von den neuen Macbook Pros zu erwarten sind, bleibt derzeit noch Spekulation. Einem Insiderbericht des Technologie-Portals Boy Genius Report zufolge, soll das aus Spezialglas gefertigte Trackpad noch größer als bisher ausfallen. Darüber hinaus berichtet die Quelle vom Einsatz einer SSD-Partition, von der das Betriebssystem schneller als bisher gestartet werden kann. Wie beim aktuellen Macbook Air wird es auch Modelle nur mit SSD-Festplatte geben.

Hochgeschwindigkeitsübertragung Light Peak

Unklar ist auch, ob Apple bereits mit der Implementierung der neuen Hochgeschwindigkeits-Übertragung Light Peak aufwarten kann. Wie Cnet berichtet, hat Intel die Einführung der Technologie, die USB 3.0 obsolet machen könnte, in der ersten Hälfte 2011 angekündigt. Damit werden Übertragungsraten von zehn Gigabits pro Sekunde möglich.

Ob Apple die Modelle tatsächlich in zwei Tagen auch der Öffentlichkeit vorstellt, ist ungewiss, zumal US-Medien bisher noch keine Einladung zu einem derartigen Event erhalten haben. Wer sich in diesen Tagen überlegt, ein Macbook Pro zu kaufen sollte sich aber noch eine Tage gedulden. Das gilt wohl auch für das derzeit laufende u:book-Verkaufsfenster der Universitäten und Fachhochschulen, das Studierenden und Universitätsbediensteten unter anderem einen kräftigen Rabatt beim Kauf von Macbook-Pro-Modellen verspricht.

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