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Nokia: E7 als Smartphone-Hoffnungsträger

Mit dem bereits für Ende 2010 angekündigten E7 will Nokia verlorenen Boden auf Apples iPhone und andere Smartphone-Hersteller gutmachen. Im Dezember hatte das Unternehmen den Verkaufsstart des E7 mit der Begründung verschoben, man wolle "das bestmögliche Benutzererlebnis sicherstellen". Das Handy gilt auch als Flagschiff für die neue Version vom Nokias Betriebssoftware Symbian.

Mit seiner bisherigen Produktpalette konnte Nokia gegenüber Android-Handys von Google und Apples iPhone nicht punkten. Nokia hofft, mit dem E7 sowie dem bereits vorgestellten N8 doch noch vom Smartphone-Boom profitieren zu können. Auch der Verkaufsstart des N8 hatte sich verzögert. Das E7 ist ähnlich, verfügt aber neben der Touchscreen-Steuerung über eine ausziehbare Tastatur. Weitere Funktionen sind eine 8-Megapixel-Kamera für HD-Aufnahmen, ein 4-Zoll-AMOLED-Display sowie eingebautes VPN.

Die schwache Entwicklung der Smartphone-Sparte galt auch als Grund für die Ablösung von Nokia-Firmenchef Olli-Pekka Kallasvuo. Im September wurde er durch den damaligen Microsoft-Manager Stephen Elop ausgetauscht. Elop will noch diese Woche seine neue Strategie für Nokia vorstellen.

Nokia-Aktien legten bis zum Nachmittag um knapp drei Prozent zu. Händler begründeten den Anstieg mit einem Medienbericht, wonach der neue Konzernchef angesichts sinkender Marktanteile einen Großumbau der Führungsriege plant.

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(futurezone/Reuters)

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