
Nokia übt Kritik an Microsofts Update-Politik
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Bryan Biniak, Nokias Vice President für App-Entwicklung, übt in einem Interview mit der International Business Times Kritik an der Update-Politik Microsofts. Demnach versuche man bereits seit geraumer Zeit, Microsoft davon zu überzeugen, dass "Zeit essentiell sei." Denn obwohl Nokia und einige andere Hersteller ständig neue Modelle veröffentlichen würden, gehe die Entwicklung von Windows Phone 8 und dessen Ökosystem nur schleppend voran: "Wir veröffentlichen regelmäßig neue Smartphones und jedes Mal, wenn eine App fehlt, die jemanden wichtig ist, ist das eine verpasste Verkaufsgelegenheit." Für ihn liege der Fokus von Microsoft zu sehr auf dem eigenen Budget sowie dem Erreichen der gesteckten Finanzziele.
Nokia nimmt es selbst in die Hand
"Auf das Ende des Fiskaljahres zu warten um seine Ziele zu erreichen hilft uns nicht weiter, wenn wir heute Smartphones verkaufen wollen." Für Biniak ist vor allem das immer noch eingeschränkte App-Angebot einer der Hauptgründe für den mäßigen Erfolg von
Windows Phone. Das werde sich seiner Meinung jedoch bald ändern, allerdings wolle man offenbar nicht auf Microsoft warten: "Als ein Unternehmen wollen wir nicht von jemanden abhängig sein und darauf warten, dass dieser es richtig macht." Nokia plant derzeit eigene Updates zu veröffentlichen, die die Funktionalität der Lumia-Smartphones erweitern. So sei ein Update geplant, dass einige Modelle mit dem kommenden Standard Bluetooth 4.0 nachrüsten soll. Microsoft plant das nächste große Update alias
Windows Phone Blue für 2014.
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