© OnePlus/Evan Blass

Smartphone

OnePlus 3: Das ist bisher vom "Flaggschiff-Killer" bekannt

Das OnePlus 2 wurde erst vergangenen August veröffentlicht, doch schon bald könnte ein Nachfolger vorgestellt werden. Nach zahlreichen Leaks spricht mittlerweile schon OnePlus selbst vom „OnePlus 3“ - CEO Pete Lau gab über Weibo bekannt, dass sich das OnePlus 3 „gut in der Hand anfühle“. Zuvor bestätigte Lau bereits, dass das OnePlus 3 auf ein „neues Design“ setzen werde. Zudem wolle man die Nutzer ähnlich „faszinieren“ wie beim OnePlus One, dem Debüt-Smartphone (zum futurezone-Test).

Die Hardware

Den Leaks zufolge soll das OnePlus 3 in zwei verschiedenen Varianten angeboten werden. Während das günstigere Modell mit 32 Gigabyte an internem Speicher sowie vier Gigabyte RAM ausgestattet ist, wird das High-End-Modell mit 64 Gigabyte an internem Speicher sowie sechs Gigabyte RAM ausgeliefert. Beide Modelle sollen jedoch über einen AMOLED-Bildschirm verfügen, der weiterhin mit 1920 mal 1080 Pixeln (Full HD) auflöst. Unklarheit herrscht lediglich über die Größe - derzeit ist sowohl von 5 als auch von 5,5 Zoll die Rede. Als Chipsatz soll der Qualcomm Snapdragon 820 zum Einsatz kommen, der auch in anderen Top-Smartphones, wie dem HTC M10, zu finden ist.

Unklarheit herrscht noch beim Akku. Der als zuverlässig geltende Branchen-Insider Evan Blass - früher bekannt als evleaks - veröffentlichte ein Pressebild, in dem er unter anderem von einem 3.000-mAh-Akku spricht. Das wäre kleiner als beim Vorgänger, der über einen 3.300-mAh-Akku verfügt. In anderen Leaks war jedoch von 3.500 mAh die Rede. Zudem soll das Smartphone über eine 8-Megapixel-Frontkamera, eine 16-Megapixel-Hauptkamera sowie die hauseigene Quickcharge-Technologie „Dash Charge“ verfügen. Der Vorgänger verzichtete noch auf jegliche Schnellladefunktion. Und eine der wohl am häufigsten geforderten Features feiert eine Rückkehr: NFC.

Das Design

Optisch scheint sich OnePlus Inspiration von Apple geholt zu haben, wie das Pressebild von Blass zeigt. So setzt man auf einen abgerundeten Metall-Unibody, eine leicht hervorstehende Kamera sowie eine sehr flache Bauweise. Der Schieberegler sowie der Fingerabdrucksensor des Vorgängers scheinen erhalten zu bleiben.

Verfügbarkeit und Preis

Aussagen des OnePlus-Gründers Carl Pei auf Twitter deuten zudem darauf hin, dass OnePlus künftig auf die umstrittenen Einladungen verzichten könnte. Wer bisher ein OnePlus-Smartphone kaufen wollte, benötigte dafür eine Einladung - üblicherweise wurden diese von OnePlus oder von Freunden, die bereits ein OnePlus-Gerät gekauft haben, vergeben. Doch Pei schrieb unter anderem „Wer freut sich auf ein Comeback der Einladungen?“ - eine offensichtlich nicht ganz ernst gemeinte Frage, die die Spekulationen um einen offenen Verkauf des Geräts anheizte.

Das günstigste Modell soll für umgerechnet rund 280 Euro angeboten werden, der Preis für das 64-Gigabyte-Modell soll bei rund 350 Euro liegen. Ob es sich dabei auch um die Preise für den EU-Markt handelt, ist unklar. Bekannt ist jedoch, dass es dieses Mal keine Versandkosten geben wird. Zudem sollen neben PayPal-Zahlungen auch Kreditkarten als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Die offizielle Vorstellung soll laut OnePlus noch im Laufe des zweiten Quartals erfolgen. Das bedeutet, dass das OnePlus 3 spätestens bis Juni offiziell sein sollte.

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