Razer baut Gaming-Laptop mit drei Bildschirmen
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Gaming-Hardware-Hersteller Razer hat im Rahmen der CES ein schräges Laptop-Konzept vorgestellt. „Project Valerie“ ist im Kern ein Razer Blade Pro – ein Gaming-Laptop, der bereits im Vorjahr vorgestellt wurde – das mit drei Bildschirmen ausgestattet wurde.
Beim Öffnen des Laptops können die zusätzlichen Bildschirme, die sich im Deckel verbergen, mit einem Scharnier ausgeklappt werden. Alle drei Bildschirme messen 17,3 Zoll in der Diagonale und lösen mit 3840 mal 2160 Bildpunkten auf – das ergibt eine Gesamtauflösung von 11520 mal 2160 Bildpunkte, die dank Nvidias Surround View einen Sichtbereich von 180 Grad abdecken soll.
Um Ruckeln und Schlieren zu verhindern, kommt zudem Nvidias G-Sync zum Einsatz. Für einen Gaming-Laptop ist die Ausstattung ordentlich, in Anbetracht der geforderten Auflösung könnte man aber durchaus an Grenzen stoßen. So ist eine aktuelle Intel Core i7 Quadcore-CPU, eine Nvidia GTX 1080 sowie eine nicht näher spezifizierte Menge an RAM verbaut. Mit einem Gewicht „zwischen 4,5 und 5,5 Kilogramm“ (zehn bis zwölf Pfund) und einer Dicke von rund 3,8 Zentimeter ist es relativ kompakt für einen derartigen Laptop. Das Gehäuse besteht, wie beim Razer Blade Pro, aus CNC-gefrästem Aluminium.
Teurer Spaß
Auch die restlichen Spezifikationen, beispielsweise die mechanische Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und das Touchpad, entsprechen dem Razer Blade Pro. Es ist unklar, ob die Technologie von „Project Valerie“ auch in einem Serienprodukt Verwendung findet. Ungeachtet dessen dürfte es ein kostspieliges Gerät werden: Bereits der Razer Blade Pro, auf dem „Project Valerie“ basiert, kostet in der günstigsten Variante 4200 Euro.
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