Runtastic Moments Fun
Runtastic Moments Fun
© Runtastic

IFA

Runtastic präsentiert Fitnesstracker-Armbanduhr

Der vor kurzem von Adidas übernommene österreichische Fitnesstracking-Spezialist Runtastic hat auf der IFA in Berlin seine neueste Produktlinie vorgestellt. Mit "Moment" bringt Runtastic eine Armbanduhren-Kollektion in vier verschiedenen Designs: Basic, Fun, Classic und Elite. Die Armbanduhren sind mit Bewegungssensoren ausgestattet und kommunizieren per Bluetooth LE mit den Mobil-Apps Runtastic und Runtastic Me.

Vom Laufen zum Schlafen

In Verbindung mit einer der Apps können die Moment-Armbanduhren Schritte zählen, zurückgelegte Distanzen messen, den eigenen Schlaf überwachen, sowie tägliche Trainings-Fortschritte protokollieren. Ein eigener Zeiger - der bei anderen Armbanduhren meist die Funktion eines Sekundenzählers übernimmt - informiert den Träger in Prozentpunkten über das Erreichen persönlich festgelegter Leistungsziele.

In der Grundeinstellung wird man etwa darüber informiert, wie viel Prozent des täglichen Ziels von 8000 Schritten man bereits erreicht hat. Beginnt man per App eine Lauf-Einheit, so wandelt sich der Stundenzeiger der Moments-Uhr zum Kilometerzähler, während der Minutenzeiger die Trainingszeit darstellt. Erreicht man ein Tagesziel, informiert einen die Uhr per Vibration und leuchtender LED am Uhrenblatt. Sollte mal keine Verbindung zur App bestehen, so speichert die Uhr Bewegungsdaten bis zu sieben Tage lang.

Batterie statt Akku

Die Moment-Uhren weisen je nach Design Aluminium- oder Stahlgehäuse auf und sind in mehreren Farben erhältlich. Angetrieben werden alle Modelle mit Lithium-Ionen-Batterien, die rund sechs Monate lang Energie liefern sollten. Sie können durch den Benutzer oder durch einen Uhrmacher ausgetauscht werden. Das tägliche Aufladen, wie es etwa bei Smartwatches notwendig ist, wollte Runtastic bei seiner Moment-Linie vermeiden.

Entwickelt wurden die Moment-Armbanduhren von Krippl-Watches in Wels. Der Uhrenhersteller war bereits der Hardware-Partner für den Runtastic-Fitnesstracker Orbit, der im August 2014 auf den Markt gebracht wurde. Während der ebenfalls am Handgelenk getragene Tracker Orbit ein Digitaldisplay aufweist, will Runtastic mit seiner Moment-Linie jene Kundschaft ansprechen, die ein klassisches Uhrendesign bevorzugen. Produziert werden die Uhren in China.

Runtastic Moments

Ab 129,99 Euro

Mit der Vorstellung des neuen Produkts auf der IFA werden die Moment-Uhren bereits in den Handel kommen. Die Fun- und Basic-Modelle werden um 129,99 Euro verkauft. Die Classic- und Elite-Modelle kommen auf 199,99 Euro. Zum Vergleich: Die Orbit kostet 119,99 Euro. Erhältlich sind die Moment-Uhren über die Runtastic-Webseite sowie im Elektronikfachhandel. In Adidas-Shops wird die Uhren-Kollektion vorerst nicht erhältlich sein.

Hoffnung auf Adidas

Der neue Runtastic-Mutterkonzern soll künftig vor allem bei Forschung und Entwicklung eng mit dem Paschinger Unternehmen zusammenarbeiten. Runtastic legt große Hoffnungen auf die gemeinsame Verwirklichung eines angeblich bereits seit Längerem gehegten Projekts. Dabei soll ein "intelligenter Laufschuh" entwickelt werden. Dieser könnte ähnlich wie am Handgelenk getragene Fitnesstracker in Verbindung mit den Runtastic-Mobil-Apps eingesetzt werden.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

mehr lesen
David Kotrba

Kommentare