IFA

Samsung entfernt Galaxy Tab 7.7 vom Messestand

Das Galaxy Tab 7.7, eines von Samsungs Produkt-Highlights auf der IFA, wurde vom Messestand entfernt. Medienberichten zufolge tauschten Samsung-Mitarbeiter am Samstag zu Mittag die ausgestellten 7.7-Geräte gegen Wave 3-Smartphones aus. Auch die Aufkleber mit dem „Galaxy Tab 7.7“-Schriftzug wurden entfernt.

Samsung bestätigte gegenüber Heise und Golem, dass das 7.7 vom Messestand entfernt wurde. Der Konzern habe die Entscheidung freiwillig getroffen hieß es, da feststehen würde, dass das 7.7 ohnehin nicht auf dem deutschen Markt erscheinen wird. Stattdessen wolle man sich auf andere Produkt-Highlights, wie das Galaxy Note, konzentrieren. Als das Galaxy Tab 7.7 noch ausgestellt war, war auf der Rückseite ein Sticker mit der Aufschrift: „Kein Verkauf in Deutschland“ angebracht.

Auf die Nachfrage, ob die einstweilige Verfügung von Apple, die den Vertrieb des Galaxy Tab 10.1 in Deutschland verbietet, hinter dieser Aktion steht, wurde nicht eingegangen. Man könne dies nicht kommentieren, da es sich dabei um ein laufendes Verfahren handle.

Update:
Apple habe sich am Freitag beim Düsseldorfer Landgericht mit der Forderung durchgesetzt, dass das Galaxy Tab 7.7 nicht in Deutschland verkauft oder vermarktet werden dürfe, sagte ein Samsung-Sprecher der Finanznachrichtenagentur Bloomberg in Seoul. Als Folge fällte Samsung nach eigenen Angaben die Entscheidung, dass Tablet vom Messestand zu entfernen. Die Entscheidung könnte aber dennoch nicht ganz freiwillig gewesen sein, da die Vorstellung des Tablets auf einer Publikumsmesse wie der IFA als Vermarktung ausgelegt werden kann.

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