Sieben Tipps, wie man mit dem Handyakku über den Tag kommt
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Seit Anbeginn der Smartphone-Zeiten - also ungefähr 2007 - kämpfen Menschen mit dem Problem des niedrigen Akkustands. Obwohl im Laufe der Jahre die Kapazität der Akkus direkt proportional zur Bildschirmgröße gestiegen ist, scheinen viele Nutzer nur mit Mühe mit einer Ladung über den Tag zu kommen. Für Powerbanks ist oft kein Platz in der Hosen- oder Jackentasche. Wechselakkus hat kaum ein Hersteller mehr im Angebot. Somit bleibt einem meist nur die Option, das Bestmögliche aus dem Vorhandenen herauszuholen. Dabei helfen folgende Tipps:
1. Bildschirm
Wer einen Blick in das Menü „Akku“ in den Einstellungen seines Android- oder iOS-Smartphones wirft, erkennt sofort, was die größten Stromverbraucher in seinem Mobiltelefon sind. In den meisten Fällen wird neben dem Betriebssystem das Display auf den oberen Plätzen der Auflistung auftauchen. Wenn die Helligkeit des Bildschirms hoch eingestellt wurde, wird besonders viel Strom verbraucht. Wer hier abdunkelt, gewinnt bei der Akkulaufzeit. "Adaptive Helligkeit" – also eine automatische Anpassung an das Umgebungslicht – geht meist etwas verschwenderisch mit dem Licht und damit auch dem Stromverbrauch um. Viele Smartphones bieten auch einen eigenen "Dunkel-Modus" an. Dabei wird in den Menüs meist weißer Text auf schwarzem Hintergrund anstatt umgekehrt ausgegeben.
2. Dunkle Farben
Apropos Hintergrund: Hintergrundbilder auf dem Homescreen, die viel Weiß oder helle Farben aufweisen, sind zu vermeiden. Am besten verzichtet man auch auf Animationen am Homescreen. Besitzt das eigene Smartphone einen Bildschirm mit AMOLED-Technik (etwa iPhone X, Samsung Galaxy, etc.) werden stets nur die farbigen Pixel beleuchtet. Schwarze Pixel verbrauchen so gut wie keinen Strom.
3. Funkstille
Befindet man sich an Orten, in denen man sein Smartphone gerade nicht nutzen muss oder will, sollte man bestimmte Funktionen deaktivieren. Ein Handy, dass ständig nach einem Mobilfunksignal, WLAN oder einem Bluetooth-Gerät sucht, verbraucht unnötig viel Energie. Mit dem Flugzeugmodus kann man etwa alle externen Datenverbindungen kappen. Ansonsten kann man unterwegs auch nur Bluetooth oder WLAN ausschalten. Einige Betriebssysteme haben einen eigenen Schlummer-Modus, der nach einer gewissen Zeit der Inaktivität automatisch eingeschaltet wird. Motivierte Akkusparer können die voreingestellte Inaktivitätszeit verkürzen, damit das Smartphone schneller mit dem Energiesparen beginnt.
4. Updates
Apps sollten immer am neuesten Stand sein. Updates sind nicht nur für die Cybersicherheit und die Leistung von Apps relevant, sondern auch für den Energieverbrauch. In den Akku-Einstellungen am Smartphone findet man oft den Punkt „Leistungsoptimierung“ vor. Darin wird angezeigt, welche Apps bestmöglich mit dem Energiemanagement des Geräts kooperieren und welche nicht. Viele Apps sind auch in „Lite“- oder „Go“-Versionen erhältlich. Diese wirken sich üblicherweise nicht nur positiv auf den Datenverbrauch, sondern auch auf die Akkulaufzeit aus.
5. Wetter
Widgets zählen zu den Feinden von Akkusparern. Die kleinen Programme, die einem etwa aktuelle Wetterprognosen etc. direkt auf den Homescreen liefern, werden ständig synchronisiert. Das ständige Abfragen neuer Informationen kostet Strom.
6. Vibration
Ebenfalls Strom kostet das Vibrieren des Smartphones. Sei es als Begleitmaßnahme neben dem ohnehin aktivierten Klingelton oder durch haptisches Feedback beim Tippen, das Vibrationsmodul ist oft unnötig aktiv. Wer das Vibrieren deaktiviert, spart. Bei Konferenzen, Konzerten oder anderen Situationen, wenn Geklingel stört, bleibt das Vibrieren klarerweise unersetzlich.
7. Allgemeines
Kleinvieh macht auch Mist. Ein ständig mitlauschender digitaler Assistent nascht beispielsweise am Akkustand mit. Lange Telefonate saugen den Akku logischerweise schnell leer. Viele Smartphones weisen einen Energiesparmodus auf, den man dann aktivieren kann, wenn sich der Ladestand ohnehin schon dem Ende zuneigt, man aber unbedingt erreichbar bleiben möchte.
Ansonsten gilt, womit man die Akkulebensdauer im Allgemeinen verbessert: Das Smartphone nicht zu kalt werden lassen, nur das mitgelieferte Ladegerät verwenden und – wenn möglich – zwischendurch öfters aufladen, als den Ladestand stark sinken zu lassen.
Zum Thema Energieverbrauch und Akku-Lebensdauer gibt es für Android und Apples iOS eigene Hilfe-Webseiten.
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