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Skype for Web

Skype-Version für Internetbrowser geht in Testphase

Microsoft hat am Freitag eine Testversion seines Online-Telefondienstes Skype herausgebracht, die Anrufe über den Internetbrowser ohne vorherige Softwareinstallation ermöglichen soll. Die Lösung setzt auf den von Google und Firefox unterstützten Standard WebRTC. Diese Variante biete sich etwa an, wenn ein Nutzer an einem Computer ohne vorinstallierte Skype-Software sitze, erklärte der US-Technologiekonzern.

Gleiches gelte für Internet-Cafes oder Hotels, wo das Herunterladen von Dateien nicht erlaubt sei. "Skype for Web" soll zunächst von ausgewählten Kunden getestet und laut Microsoft in den kommenden Monaten weltweit eingeführt werden. Vorerst werden Chrome, Firefox sowie der Internet Explorer ab Version 10 unter Windows unterstützt, auf dem Mac beherrscht nur Safari den Umgang mit der Skype-Software. Auf dem Mac soll es bei der Nutzung aber derzeit noch zu erhöhtem Akkuverbrauch kommen. Neben Video- und Sprachtelefonie wird auch der herkömmliche Chat unterstützt.

Telefon-Ersatz

Über Skype werden nach Firmenangaben tagtäglich Telefonate und Videoanrufe mit einer Länge von zwei Milliarden Minuten geführt. Die Software ist kostenlos und lässt sich auf Desktop-Rechnern, Smartphones, Tablet-Computern und modernen Fernsehgeräten installieren. Wer Guthaben einzahlt, kann neben anderen Skype-Nutzern auch gebührenpflichtige Festnetz- und Handynummern anrufen.

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