Der Sunnybag Explorer 2 mit abgenommenen Solarpaneel
Der Sunnybag Explorer 2 mit abgenommenen Solarpaneel
© Thomas Prenner

Solar-Rucksack Sunnybag Explorer 2 im Test

Solar-Rucksack Sunnybag Explorer 2 im Test

Die strahlende Frühlingssonne, die man in Österreich dieser Tage zumindest vereinzelt zu Gesicht bekommt, kann mit den richtigen Gadgets direkt in Energie für das eigene Smartphone oder das eigene Tablet umgewandelt werden. Notwendig dafür ist ein Solar-Paneel wie es etwa beim neuen Sunny Bag Explorer 2 zum Einsatz kommt. Das Unternehmen SunnyBag könnte technik-affinen Österreichern schon länger ein Begriff sein. Die Grazer haben sich bereits seit einigen Jahren darauf spezialisiert, Gadgets herzustellen, die unterwegs mithilfe so Solarenergie Strom liefern. Die futurezone hat das mobile Sonnenkraftwerk in Rucksackform getestet.

Verarbeitung und Äußeres

Der Explorer 2 ist durchwegs ansprechend verarbeitet. Material, Nähte und Zippverschlüsse machen einen langlebigen und qualitativ hochwertigen Eindruck. Auch die Gurte wirken widerstandsfähig, weswegen man auch bei entsprechend schwerer Beladung keine Angst haben muss, dass sie abreißen.

Zu den zahlreichen Fächern und Taschen, die in dem 25-Liter-Stauraum eingearbeitet sind, zählt etwa auch ein eigens gut gepolstertes Laptop-Fach. Notebooks mit einer Größe von bis zu 15 Zoll können dort verstaut werden. Um auch vor Wind und Wetter geschützt zu sein, hat der Explorer 2 einen integrierten Regenschutz, der je nach Wunsch über den Rucksack gepackt werden kann. Im Alltag reicht der Platz, den der Sunnybag bietet aus, zum Campen oder für längere Reisen könnte es hingegen knapp werden.

Stromerzeugung

Das Solarpaneel, das zur Stromerzeugung dient, befindet sich an der Vorderseite des Rucksacks und kann, je nach Wunsch, per Zippverschluss auch komplett vom Rucksack entfernt werden. Das Paneel ist außerdem gleichzeitig eine kleine Tasche, in deren Innenseite sich eine USB-Buchse befindet, an die man das zu ladende Gerät anschließt. Daneben ist auch noch genug Platz für das zu ladende Gerät sowie für einen Adapter. Mitgeliefert wird ein Adapter für gängige Geräte von Apple, Motorola, LG, HTC, Samsung, Sony Ericsson, Nokia, Blackberry, Huawei und Emporia. Weitere Marken gibt es laut Sunnybag auf Anfrage.

Der Sunnybag Explorer 2 mit abgenommenen Solarpaneel

Im Unterschied zum Voränger-Rucksack Explorer 1 wurde die Paneelleistung erhöht, sie beträgt nun fünf Watt anstatt 3,4. Bei strahlendem Sonnenschein ist ein Smartphone-Akku mit einer Kapazität von 2.500 - 3.000 mAH, wie man sie von gängigen Spitzenmodellen kennt, in rund drei Stunden aufgeladen.

Will man sein Handy nicht direkt an die Solarzelle anschließen, kann man stattdessen auch einen externen Akku anschließen. Sunnybag selbst bietet einenentsprechenden Power-Stickals optionales Zubehör an. Es kann aber natürlich auch jeder andere externe Akku eines Fremdherstellers genutzt werden.

Fazit

Mit dem Explorer 2 hat Sunnybag einen hochwertigen Rucksack abgeliefert, der unterwegs zur praktischen Stromgewinnung durch Sonnenenergie genutzt werden kann. Auszusetzen gibt es an dem Rucksack eigentlich nur sehr wenig. Die Verarbeitung stimmt und die Solarzellen sind leistungsstark genug, dass es durchaus Sinn macht, seine Gadgets in der Sonne zu laden. Aber auch dann, wenn man die Paneele nicht direkt zur Sonne ausrichtet oder wenn es etwas bewölkt ist, bricht die Stromzufuhr nicht sofort ab, sondern lädt einfach eine Spur langsamer.

Ein kleiner Wermutstropfen ist das Gewicht, da der Rucksack samt Solarzelle schon ohne Inhalt relativ schwer ist. Gerade bei längeren Ausflügen oder Wanderungen macht sich das auf den Schultern bemerkbar.

Der SunnBag Explorer 2 kann über die entsprechende Webseite bestellt werden, der Preis liegt bei 149 Euro.

Technische Details auf der Webseite des Herstellers

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare