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Fotografie

Sony stellt neue Systemkameras vor

Neben Olympus und Panasonic ist Sony jene Firma, die am intensivsten das Konzept der „Systemkamera“ propagiert. Während Marktführer Nikon und Canon für anspruchsvolle Fotografie auf Spiegelreflexkameras setzen, will der Rest mit Hybrid-Lösungen punkten – also vereinfacht Digicam-Gehäuse mit Wechselobjektiven verknüpfen. Die technisch bislang größten Versuche unternimmt aktuell Sony. Die Japaner haben mit der NEX-7 eine neue Kamera vorgestellt, die mit 24,3 Megapixel aufnimmt.

Das neue Top-Modell der erfolgreichen NEX-Serie hat einen neue APS CMOS Sensor sowie einen neuen Bildprozessor verbaut. Dieser soll Aufnahmen besser und schneller verarbeiten können. Die Lichtempfindlichkeit liegt zwischen ISO 100 und 16.000, Bildrauschen soll dabei minimiert worden sein. Sony verspricht zudem eine Auslöseverzögerung von lediglich 0,02 Sekunden, schnelleren Autofokus und bis zu zehn Serienbilder in der Sekunde. Videos werden in FullHD aufgenommen.

Elektronischer Sucher mit OLEDs
Überarbeitet wurden zudem das Gehäuse (aus Magnesium, 291 Gramm) und dessen Bedienelemente – ein Kritikpunkt vergangener Modelle. Weiters gibt es nun einen Sucher, der auf einem OLED-Display mit XGA-Auflösung basiert. Der hintere Bildschirm misst drei Zoll und kann wie gewohnt um bis zu 90 Grad geneigt werden. Sony verlangt für die neue Kamera 1299 Euro, beziehungsweise im Set mit einem Objektiv (18-55mm) 1449 Euro.

Neues mit durchsichtigem Spiegel
Zeitgleich zur NEX7 wurden auch die neuen Modelle A77 und A65 vorgestellt, die auf „durchsichtige“ Spiegel setzen und ebenfalls vom DSLR-Konzept abweichen. Die Eckdaten: Sie setzen auf den selben Sensor (24,3 MP APS-C CMOS) und Prozessor wie die NEX7. Auch das XGA-Sucherdisplay auf OLED-Basis ist dasselbe. Der Autofokus wurde beschleunigt und mit mehr Messefeldern versehen. Die A77 schafft zwölf Bilder/Sekunde, die A65 zehn Bilder/Sekunde. Die Preise: Die A77 kostet 1399 Euro (Body, Sets ab 1499 Euro), die A65 979 Euro (Body, Sets ab 1079 Euro).

Einsteiger NEX
Für Einsteiger und Budget-Bewusste gibt es ebenfalls ein neues Modell. Die NEX5-N bietet 16,1 MP und ISO-Werte bis zu 25.600. Sensor und Bildprozessor sind neu. Die Funktionen ähneln bis auf die geringere MP-Zahl jenen der NEX7, auf einen OLED-Sucher wird jedoch verzichtet. Das Modell kostet 649 Euro (Body, Set ab 749 Euro)

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