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Mobile World Congress

Ultraschall-Fingerabdruckscanner von Qualcomm vorgestellt

Qualcomm verspricht mit einem eigenen Ultraschallscanner Fingerabdrücke sicherer und zuverlässiger zu machen. Qualcomm bezeichnet die Technik selbst als 3D-Fingerabdruckscan.

Im Gegensatz zu anderen Fingerabdruckscannern wie etwa Apples Sensor, der bereits erfolgreich gehackt wurde, soll dieser für ein schwer zu fälschendes Abbild sorgen. Die vorgestellte Technologie Sense ID ähnelt dabei zwar der Funktionsweise von bereits bekannten Fingerabdrucksensoren, soll aber dank Ultraschall auch dann funktionieren, wenn jemand gerade einen Handcreme aufgetragen hat, oder stark schwitzt – also wenn Flüssigkeiten am Finger drauf sind.

Schweißporen kein Hindernis

Statt eines rein äußerlichen Fingerabdrucks wird der Finger tiefer gescannt, Schweißporen sind dann kein Hindernis mehr. Außerdem soll die Technik dadurch sicherer sein und schwerer zu knacken. Ein Abbild eines Fingers abzufotografieren reicht nicht, um sie zu knacken.

Die ersten Geräte mit Qualcomm-Sensoren dieser Art sollen im zweiten Halbjahr erscheinen. Voraussetzung ist ein Gerät, das auf der Qualcomm-Plattform aufbaut. Bei der Integration von Sense ID müssen Hersteller jedoch nicht so sehr auf das Gerätedesign achten, auch hinter einem Schutzglas funktioniert der 3D-Fingerabruckscan laut Angaben von Qualcomm noch zuverlässig.

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