
USB-Kondom schützt vor unerlaubten Datenzugriffen
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Dass öffentliche USB-Ladestationen bei Konferenzen, Flughäfen oder anderen Örtlichkeiten ein Sicherheitsrisiko bilden, ist spätestens seit der Hacker-Konferenz DefCon im Jahr 2011 sowie durch die Forschungsarbeit des Georgia Institute of Technology einer breiteren Masse ein Begriff. So können derartige USB-Hubs relativ einfach manipuliert werden, um über das Aufladen der Geräte auch Zugriff auf deren Daten bzw. deren Festplatten zu bekommen.
USB-Schutz für öffentliche Ladestationen
Das Start-up int3.cc hat nun ein sogenanntes USB-Kondom entwickelt, um derartige Szenarien zu verhindern. Hinter dem marketingtechnisch geschickt gewählten Namen verbirgt sich eine einfache technische Lösung. So erlaubt der USB-Aufsatz, dass mobile Geräte wie Smartphones und Tablets weiterhin aufgeladen werden können, sperrt aber die für die Datenübertragung verantwortlichen Pins.

© int3.cc
Nachfrage unterschätzt
In einem Blogeintrag hat die kleine Firma nun zugegeben, von der durch US-Medien angekurbelten Nachfrage völlig am falschen Fuß erwischt worden zu sein. Man habe zwar gewusst, dass das Konzept des USB-Kondoms eine Lücke füllen würde, auf eine derartige Nachfrage, sei man schlichtweg nicht vorbereitet gewesen.
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