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Serie: Energiesparen

Wäschetrockner müssen keine Stromfresser sein

Die sparsamste und billigste Alternative beim Wäschetrocknen ist die Wäscheleine im Freien (bei sonnigem und trockenem Wetter). Ein Dachboden der ganzjährig, geschützt vor Regen oder Schnee zum Wäschetrocknen genutzt werden kann, ist in Österreichs Haushalten hingegen nicht sehr verbreitet. Wer seine Wäsche zu Hause trocknen muss, braucht zumindest einen gut belüftbaren Raum, in dem der Wäscheständer nicht viel Platz einnimmt. Für etwa 35 Prozent aller Haushalte ist daher die Entscheidung gefallen, dieses Alltagsproblem mittels Wäschetrockner zu lösen.

Wer regelmäßig seinen Trockner nutzt, wird dies auch in seiner Stromrechnung spüren, gehörte diese Gerätekategorie über viele Jahre zu den Stromfressern. Mit nicht mehr zeitgemäßer Technik nutzt der Kondensationstrockner heiße Luft, die in der vorgeschleuderten Wäsche zirkuliert. Gekoppelt in einem Wärmetauscher lässt sich mittels Kühlluftstrom die Feuchtigkeit kondensieren. Zusätzlich zum kondensierten Wasser wird aber auch sehr viel Wärmeenergie an die Umgebung abgegeben.

Fünfzig Prozent weniger Energieverbrauch
Es gibt aber bereits eine neue Geräte-Generation, die deutlich effizienter funktioniert. Diese arbeitet mit Wärmepumpentechnologie, ähnlich wie man es von Heizsystemen kennt. Im Gegensatz zum klassischen Kondensationstrockner gibt es nur einen Luftkreislauf. Der Luftstrom wird durch die Wäsche geleitet und nimmt Feuchtigkeit auf. Die befeuchtete Luft wird mittels Wärmepumpe abgekühlt und damit auch entfeuchtet. Mit der Abwärme der Wärmepumpe wird der Luftstrom wieder angewärmt und in die Trommel eingeblasen. Mit dieser Methode kann etwa die Hälfte der Energie einspart werden. Vergleicht man ein derartiges "topprodukt.GOLD" von topprodukte.at mit einem ineffizienten Gerät, kann in zehn Jahren beim derzeitigen Strompreis 524 Euro an Kosten einsparen. Bei den Berechnungen wird die Wäsche mit einer Waschmaschine mit 1000 Umdrehungen pro Minute geschleudert.

Alle Markenhersteller führen Geräte mit Wärmepumpentechnologie, diese Technologie ist mittlerweile etabliert. Wärmepumpentrockner erreichen die Effizienzklasse A, konventionelle Kondensationstrockner bestenfalls die Klasse B. Die wirklichen Toppgeräte benötigen sehr viel weniger Energie, als für die A Klasse eigentlich notwendig wäre. "Hier zahlt es sich aus beim Vergleich auf den Energieverbrauch je Kilogramm Wäsche zu achten oder zu Geräten zu greifen, die mit topprodukt.GOLD oder topprodukt.SILBER deklariert werden", sagt Thomas Bogner von der Energie Agentur.

Gut vorschleudern
Doch auch bei der Verwendung kann man auf verschiedenes achten: z.B. darauf, dass die Wäsche vor dem maschinellen Trocknen gut vorgeschleudert wird, am besten in einer Waschmaschine mit A-klassierter Schleuderwirkung. Bei 1300 bis 1400 Umdrehungen pro Minute (Schleuderwirkung Klasse A) bleibt rund ein Viertel weniger Wasser in der Wäsche als bei 1000 Umdrehungen pro Minute. Mehr Schleudertouren (1600) sind nicht mehr notwendig und bedingen eine verstärkte Knitterwirkung. Der Trockner sollte immer ganz gefüllt, die maximale Füllmenge aber nicht überschritten werden. Ein kleiner Nachteil besteht: Das Trockenprogramm dauert bei Wärmepumpen-Geräte etwas länger.

Mini-Quiz
Im Rahmen der fünfteiligen Serie zum Thema "Worauf es beim energiesparsamen Gerätekauf ankommt" können futurezone.at-Leser den energiesparsamen Wäschetrockner BOSCH WTW86562 von topprodukte.at im Wert von 1099 Euro gewinnen. Dazu muss folgende Frage beantwortet werden:

Welche Technologie kommt bei der neuen effizienten Wäschetrocknergeneration zum Einsatz?

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zur Teilnahme schickt man die richtige Antwort an redaktion@futurezone.at mit dem Betreff: "Wäschetrockner-Gewinnspiel". Einsendeschluss der E-Mail ist Mittwoch, 12.12.2012, 23:59 Uhr. Am Donnerstag erfahren Leser im Teil 4 der Serie von futurezone.at und topprodukte.at, worauf es beim energiesparsamen Pelletsofen-Kauf ankommt.

 

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