Samsung Galaxy S7 Edge (links) und Samsung Galaxy S7
Samsung Galaxy S7 Edge (links) und Samsung Galaxy S7
© Gregor Gruber

Konsumentenschutz

"Wasserdichtes" Samsung Galaxy S7 Active nicht wasserdicht

Das Galaxy S7 und S7 Edge haben Samsung wieder auf die Gewinnspur gebracht. In den USA ist nun ein Spezialmodell das S7 Active in Verruf geraten, das eigentlich als besonders robust konzipiert ist. Wie die Konsumentenorganisation Consumer Reports berichtet, überlebten die getesteten S7-Active-Geräte das von Samsung ausdrücklich gestattete Wasserbad von 30 Minuten nicht. Das eingedrungene Wasser ruinierte die Farbdarstellung des Displays sowie die Touchfunktionen, auch die Kamera-Linse zeigte kleine Bläschen.

Ein weiteres Telefon, das zur Verifizierung geordert wurde, soff beim Wassertest ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes ab. Die Konsumentenschützer können das Telefon folglich nicht empfehlen und kritisieren, dass Samsung das Gerät als wasserdicht vermarkte. Normalerweise seien die Samsung-Angaben aber akkurat, zeigt man sich bei den Testern überrascht.

Samsung selbst hat sich bereits mit Consumer Reports in Verbindung gesetzt, um mehr über das Problem in Erfahrung zu bringen. Bisher habe man kaum Beschwerden bezüglich der Wasserfestigkeit erhalten, auch seien die hauseigenen Tests sehr streng, damit keine "defekten" Geräte ausgeliefert werden. Die gesamte S7-Reihe wird als wasserdicht (IP68) geführt und sollte bis zu 30 Minuten in 1,5 Meter Wassertiefe überleben.

Schon im März gab es Testberichte, dass die Wasserfestigkeit der S7-Modelle nicht ganz mit der Samsung-Behauptung mithalten können. Laut Consumer Reports haben das S7 und S7 Edge aber die Tests bestanden, bei denen das S7 Active durchgefallen ist.

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