Bericht

Zahlreiche Überwachungskameras mit US-Spionage-Hintertür

Wie das ARD-Magzin „Fakt“ berichtet, seien sogenannte Netbotz auch in sicherheitsrelevanten Unternehmen noch immer im Einsatz. Dass die Geräte eine Art Hintertür zum Eindringen in Serversysteme haben, hätten Experten des Chaos Computer Clubs (CCC) bestätigt. Das Geschäft mit den Sicherheitskameras des gleichnamigen amerikanischen Herstellers gehört seit 2007 zum französischen Konzern Schneider Electric. Der heutige Besitzer erklärte laut „Fakt“, er habe die Geräte überprüft, die Vorwürfe aber nicht nachvollziehen können.

Bereits im September hatte die „Fakt“-Redaktion über die Sicherheitslücke berichtet. Es gebe einen Anfangsverdacht der Spionage, sagte ein MDR-Redakteur der Deutschen Presse-Agentur. Bereits seit 2005 hätten dem Bundesnachrichtendienst Informationen vorgelegen, wonach die Geräte damals eine Verbindung mit einem amerikanischen Militärserver herstellen wollten. Die Generalbundesanwaltschaft müsse nun ermitteln.

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