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DNA

23andMe gibt Gendaten an Pharmaunternehmen weiter

23andMe, an dem auch Google beteiligt ist, hat eine Partnerschaft mit Pfizer angekündigt. Demnach darf der US-Pharmakonzern auf die Gendaten der Kunden zugreifen, die einen DNA-Test bei 23andMe gemacht haben. Allerdings gilt dies nur für Kunden die angegeben haben, die Daten für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Laut 23andMe trifft dies auf über 80 Prozent der 800.000 Kunden zu.

Einige Kunden sind mit dieser Partnerschaft trotzdem nicht einverstanden. Sie geben an, die Einwilligung zur Weitergabe ihre DNA im Glauben erteilt zu haben, dass damit etwa NGOs und Universitäten forschen können. 23andMe betont, dass die Daten nur anonymisiert weitergegeben werden.

Kooperation

Pfizer und 23andMe haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet. 23andMe hat die DNA von 10.000 Freiwilligen, die am Reizdarmsyndrom leiden, für Pfizer entschlüsselt. In Kürze soll ein ähnliches Projekt mit 5.000 Lupus-Patienten starten.

Wieviel Geld 23andMe durch die Freigabe der Gendaten von Pfizer bekommt, ist nicht bekannt. 23andMe wurde 2006 gegründet und macht bisher keinen Gewinn. Der Spucktest zum Bestimmen der DNA kostet 99 US-Dollar.

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