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Science

AIT und TU Graz forschen gemeinsam an Bildverarbeitung

Einer der zentralen Schwerpunkt der Kooperation liegt auf der aktiven Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der anwendungsorientierten Forschung.

Bildverarbeitungstechnologien haben in unserer Wirtschaft und Gesellschaft einen neuen Stellen­wert erreicht“, so das AIT in einer Aussendung. Gerade die jüngsten Entwicklungen auf dem Smartphone-Sektor lassen laut dem AIT erkennen, wie wichtig derartige Technologien heute bereits sind. „Mit den heutigen Smartphones trägt also bald jeder Mensch eine mobile Computer Vision Workstation mit sich“, so das AIT.

Die Fähigkeiten mobiler Endgeräte wie zum Beispiel Smartphones, oder Tablet PCs – von der Berechnung komplexer Algorithmen bis hin zum maschinellen Lernen – sollen gemeinsam erforscht und weiterentwickelt werden, um den österreichischen Technologiestandort an vorderster Stelle zu positionieren. „Diese gemeinsame Fokussierung erlaubt einerseits eine Bündelung der vorhandenen Expertisen zweier international anerkannter Forschungsteams und darüber hinaus eine zielgerichtete Entwicklung bedarfsgerechter und zukunftsorientierter Technologien“, so Wolfgang Knoll vom AIT.

Die Anwendungsgebiete der Bildverarbeitung sind nahezu grenzenlos. „So werden für den Schutz von kritischen Infrastrukturen wie z.B. Flughäfen immer umfassendere Kamera-Netzwerke realisiert, deren Datenflut jedoch ohne moderne Computer Vision Algorithmen nicht mehr beherrschbar und interpretierbar ist“, so Anton Plimon vom AIT. „Weiters sind anspruchsvolle Hochleistungs-Produktionsprozesse wie z.B. Druckinspektion und deren laufende Qualitätskontrolle ohne Bildverarbeitungstechnologien nicht mehr effizient durchzuführen. Auch die Verkehrssysteme zukünftiger Smart Cities wie etwa autonome Autos oder Züge bauen wesentlich auf optischer Sensorik auf.“

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