Luftfahrt

Boeings neuer Jumbo-Jet erfolgreich gelandet

Gestartet war die Riesen-Passagiermaschine auf dem Werksgelände in Everett, wo Boeing mit dem 787 Dreamliner auch sein Konkurrenzmodell zum doppelstöckigen Airbus A380 Mitte Februar vorgestellt hatte. Der neue Jumbo ist knapp sechs Meter länger, besitzt ein neues Cockpit und eine neue Inneneinrichtung und ist dank neuer Triebwerke und eines neuen Tragflächenprofils auch leiser und spritsparender als die Vorgänger.

Boeing hat den neuen Jumbo-Jet als "kleinen Dreamliner" konzipiert, der die Lücke zwischen dem Airbus A380 und dem eigenen Riesenflugzeug "Dreamliner" füllen soll. Im Gegensatz zum A380 kann die Boeing 747-8 Intercontinental auf fast allen Flughäfen der Welt eingesetzt werden und verbraucht elf Prozent weniger Sprit als der A380. Im Vergleich zum 747-400-Vorgänger konnte aufgrund der leichteren und aerodynamischen Bauweise sowie weiterentwickelten Motoren gar 16 Prozent Spritverbrauch eingespart werden. Der Erstflug wurde gestern, Sonntagabend, live im Internet

.

Die Deutsche Lufthansa ist die erste Fluggesellschaft, die die Maschine erhält, und rechnet damit, den Flieger im kommenden Jahr in Betrieb zu nehmen. Bis dahin muss der Typ nach Angaben von Boeing mehr als 600 Flugstunden absolvieren, um die Zulassung zu erhalten. Der allererste Jumbo überhaupt hatte 1969 abgehoben. Bis heute haben 1418 der Maschinen mit dem charakteristischen Buckel die Werkshallen verlassen.

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