IBM

Cloud-Computing um 240.000 Euro für Hagenberg

IBM spendet dem Softwarepark Hagenberg (Bezirk Freistadt) in Oberösterreich eine Cloud-Computing-Maschine um 240.000 Euro. Die Einrichtung forscht in dem Bereich zu den Themen Sicherheit, IT wie beispielsweise Steigerung der Geschwindigkeit sowie wirtschaftliche Vorteile für Unternehmen. Im Softwarepark werden von 2011 bis 2013 voraussichtlich insgesamt rund 50 Mio. Euro investiert. Details wurden in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz bekanntgegeben.

Aufklärung zu Cloud-Computing
„Hinterfragen statt nachplappern“ laute die Maxime, berichtete der Geschäftsstellenleiter von IBM Oberösterreich, Christian Kudler. Wegen des teilweise sehr verhaltenen Zugangs von Firmen aus Sicherheitsbedenken wolle man das Thema positiv-kritisch beleuchten. Zu diesem Zweck wurde die „Hagenberg Cloud Computing Association“ gegründet, die aktuell circa 50 Unternehmen als Mitglieder zählt. In einem eigenen Christian-Doppler-Labor forschen knapp zehn Personen, seit drei Jahren läuft in der Fachhochschule auf dem Areal eine spezielle Ausbildungsreihe, berichtete der Leiter des Softwareparks, Bruno Buchberger.

Das "Silicon Valley Europas" in Österreich
IBM-Österreich-Chefin Tatjana Oppitz verwies darauf, dass der Konzern jährlich weltweit rund 4,6 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert und neun Labors mit rund 3.500 Wissenschaftern betreibe. Da man hierzulande über keine derartige Einrichtung verfügt, biete sich die Zusammenarbeit mit Hagenberg, dem „Silicon Valley Europas“, an. Die sogenannte CloudBurst-Maschine für Hagenberg sei nicht nur Sponsoring, sondern auch ein Investment, um mögliche neue Geschäftspartner zu finden, erklärte Oppitz.

Peter Klement, Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Linzer Kepler Universität, an die der Softwarepark Hagenberg angeschlossen ist, freute sich über das „Bekenntnis“ von IBM zur Grundlagenforschung. Forschungslandesrätin Doris Hummer (V) betonte, dass man im IT-Bereich hervorragend unterwegs sei und Labors internationaler Unternehmen nach Oberösterreich holen wolle.

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