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Ankündigung

Cyber-physical Systems Week: Spitzenforscher in Wien

Von Cyber-physical Systems (CPS) ist die Rede, wenn physische Komponenten mit Software vernetzt werden. Das Feld umfasst smarte Autos genauso wie Stromnetze, Haussteuerungen oder medizinische Systeme. Das Feld erlebt derzeit einen Boom und Österreich ist mit dabei. Bei der CPS-Week, die vom 11. bis zum 14 April in der Hofburg in Wien stattfindet, trifft sich die internationale Forschungsgemeinde auf dem Gebiet, um sich über die neusten Entwicklungen auszutauschen. Rund 1000 Wissenschaftler werden zur Veranstaltung erwartet. "Cyber-physische Systeme werden unseren Alltag völlig verändern. Man schätzt, dass bis zum Jahr 2020 auf jeden Menschen ungefähr tausend elektronische Systeme kommen werden", sagt Radu Grosu von der TU Wien.

Auf der Konferenz sollen auch die Herausforderungen, die CPS an Entwickler stellen, diskutiert werden. "Der Faktor Zeit muss in cyber-physischen Systemen ganz anders berücksichtigt werden als in früheren Computerprogrammen. Lösungen müssen zuverlässig in Echtzeit gefunden werden. Wenn ein Programm auf meinem Desktop für ein paar Sekunden einfriert oder nach einem Update neu gestartet werden muss, dann ist das kein großes Problem. Doch bei der Steuerung eines Flugzeugs könnte das zu einer Katastrophe führen", sagt Thomas Henzinger vom IST.

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