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Forschung

Fahrer für "intelligente Autos" gesucht

Die GPS-Sender übermitteln über Handynetze in regelmäßigen Abständen Bewegungsdaten an die Forscher. Mit Hilfe dieser Informationen zu Echtzeit-Verkehrsströmen soll die Qualität der Verkehrsinformation im gesamten Bundesland verbessert werden. Davon sollen in Zukunft sowohl Verkehrsteilnehmer wie auch die Umwelt profitieren.

Mit den Daten soll es gelingen, die bestehende Verkehrsinfrastruktur effizienter zu nutzen. Die in Echtzeit erfassten Verkehrsströme können dabei helfen, den aktuellen Verkehrszustand möglichst genau zu erfassen, um Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu informieren und die Verkehrssteuerung zu optimieren. Damit könnte zukünftig zum Beispiel die Steuerung von Ampelanlagen optimiert werden, sodass Staus im Idealfall gar nicht entstehen. "Ziel ist es, eine flächendeckende, zuverlässige und vor allem aussagekräftige Echtzeit-Verkehrslage für das gesamte Bundesland zu generieren. Aber auch Fragen zur Wirkung von unterschiedlichen Verkehrssteuerungsmaßnahmen soll in der Modellregion nachgegangen werden", erläutert Salzburg Research-Forscher Karl Rehrl.

Die Wissenschaftler suchen weitere Freiwillige aus dem Bundesland Salzburg, die bereit sind, zumindest ein Jahr lang einen GPS-Sender im Fahrzeug mitzuführen. Interessenten können sich unter der E-Mail-Adresse info@its-austriawest.at melden. "Jede Fahrt wird anonym ausgewertet und kann nicht auf einzelne Fahrer oder Fahrzeuge zurückverfolgt werden. Außerdem werden die exakten Start- und Endpunkte einer Fahrt automatisch entfernt. In Sachen Datenschutz erfüllen wir sämtliche Richtlinien des österreichischen Datenschutzgesetzes. Das Projekt wurde von Juristen geprüft und bei der österreichischen Datenschutzkommission unter der DVR-Nr. 4008479/002 gemeldet", versichert Rehrl.

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