© ESO/L. Calçada

E-ELT

Finanzierung für weltgrößtes Teleskop gesichert

Die Bauarbeiten für das European Extremely Large Telescope (E-ELT) in Chile können fortgesetzt werden. Das gab die ESO (European Southern Observatory) bekannt. Demnach musste man zuwarten, bis zumindest 90 Prozent des gesamten Budgets von 1,083 Milliarden Euro gesichert seien. Die Ausnahme stellten die Sprengarbeiten im Juni dar, bei denen eine 200 Meter lange Ebene auf dem Berg Cerro Amazones geschaffen wurde. Auf dieser soll das bislang weltgrößte Teleskop erbaut werden.

Die zusätzlichen Mittel kamen vom neuen Mitglied Polen. Die restlichen zehn Prozent des Budgets werden auf Phase 2 aufgeteilt, die für „nicht wesentliche Elemente“ vorgesehen ist. Dazu zählen ein Viertel der Spiegel sowie ein optisches System, mit dem die durch die Erdatmosphäre verursachte Unschärfe korrigiert werden soll. Das Riesenteleskop soll 60 Meter hoch sein und einen Durchmesser von 60 Meter haben. Das Projekt soll 2024 fertiggestellt sein und „außergewöhnliche Entdeckungen im Bereich der Exoplaneten, der Anordnung von nahen Galaxien und dem tiefen Universum ermöglichen.“

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