Forscher bieten Geld für Meteoriten-Splitter
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
„Um reich zu werden, ist es nicht nötig, den Meteoriten zu verkaufen. Auch die Akademie der Wissenschaften prämiert ihre Spender“, teilte die Universität der Millionenstadt Tscheljabinsk am Donnerstag mit. Wertvolles wissenschaftliches Material sei gefährdet, falls die Fragmente in Privatbesitz blieben oder ins Ausland gelangten. Die Behörden warnten vor Betrügern, die im Internet angebliche Teile des Himmelskörpers anbieten.
Knapp eine Woche nach dem Meteoriten-Einschlag bemüht sich Tscheljabinsk um Normalität. Bisher sei gut die Hälfte der Fenster ersetzt, die durch die ungeheure Druckwelle zersplittert waren. Zivilschutzminister Wladimir Putschkow drängte angesichts eiskalter Temperaturen um minus 20 Grad zur Eile. Offiziellen Angaben zufolge wurden fast 7.500 Gebäude beschädigt. Etwa 120.000 Bewohner waren betroffen.
Noch immer liegen 39 Menschen in Kliniken, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gesundheitsministerium meldete. Sie waren von herumfliegenden Glassplittern verletzt worden. Insgesamt hatten mehr als 1.500 Menschen medizinische Hilfe erhalten.
- UNO fordert Meteoritenwarnungs-Netzwerk
- Fragmente des Russland-Meteoriten gefunden
- "Können nichts gegen Meteoriten machen"
- Meteorit begeistert die Massen im Internet
Kommentare