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Innovationen für Tunnelbau und E-Fahrzeuge ausgezeichnet

Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zeichnete den Linzer Stahlkonzern voestalpine für die Entwicklung von "phs-ultraform" mit dem Staatspreis Innovation aus. Im Rahmen der Gala wurden neben dem Staatspreis auch zwei Sonderpreise verliehen.

Quantensprung im Tunnelbau

Den diesjährigen Sonderpreis ECONOVIUS hat das Leobener Unternehmen Geodata Ziviltechnikergesellschaft mbH für die Entwicklung eines innovativen Steuerleitsystems für Doppelschild-Tunnelvortriebsmaschinen erhalten.

Tunnel müssen nicht nur gebohrt, sondern auch mit einer Auskleidung versehen werden. Dazu gibt es Tunnelvortriebsmaschinen, die präzise entlang der geplanten Tunnelachse navigiert werden müssen. Hier hat Geodata mit dem Projekt TAUROS einen neuen Rekord aufgestellt: Dank modernster Sensoren, Hard- und Software gelingt es dem TAUROS-Schildkamera- und Schwanzluftmesssystem auf plus-minus ein bis zwei Zentimeter genau zu navigieren.

Möglich ist das, da nicht mehr nur mit Lasern, sondern auch mit neuen Technologien, etwa Ultraschalldistanzmessung, gearbeitet wird. Da viele Prozesse und Arbeitsschritte automatisiert sind, wird dadurch die Arbeit der Maschinenfahrer erleichtert. Nicht zuletzt ist dieses neue System wesentlich kosteneffizienter als bisherige Systeme. Beim Koralmtunnel konnten die Fähigkeiten des TAUROS-Systems bereits unter Beweis gestellt werden.

Der von der Wirtschaftskammer Österreich gesponserte Sonderpreis ECONOVIUS richtet sich an besonders innovative KMUs und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Kostengünstigere Elektrofahrzeuge

Der Sonderpreis VERENA, bei dem innovative Projekte im Energiebereich ausgezeichnet werden, ist an das Salzburger Unternehmen AB Mikroelektronik GesmbH in Kooperation mit der Universität Salzburg für das Projekt "Vertical Integrated Chip-Stack Power Module" gegangen. Dabei geht es um die Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Sowohl für die Antriebstechnik als auch für Batterien hat AB Mikroelektronik basierend auf Analysen von Studierenden der Uni Salzburg ein Leistungsmodul auf Aluminiumbasis entwickelt. Dank einer eigens entwickelten Technik können Elektronikkomponenten erstmals auf Aluminium gelötet werden.

Da Aluminium gegenüber dem gängigen Kupfer wesentliche Vorteile bringt, können nun dadurch Elektrofahrzeuge umweltschonender, leichtgewichtiger und kostengünstiger hergestellt werden.

Im Fokus bei dem vom Verbund gestifteten Sonderpreis VERENA stehen Unternehmen, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, erneuerbare Energien und E-Mobilität innovative Projekte mit einem wissenschaftlichen Kooperationspartner umgesetzt haben. Der Sonderpreis VERENA ist mit 12.000 Euro dotiert.

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