ISS feiert Jubiläum: 200. Außeneinsatz im Livestream
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In weißen Raumanzügen schwebten ISS-Kommandantin Peggy Whitson und ihr Kollege Jack Fischer am Freitag durch eine Luke ins All und hangelten sich an der Außenwand entlang, wie auf Bildern der US-Raumfahrtbehörde Nasa zu sehen war. Der Ausstieg hatte sich wegen eines Problems mit einem Kühlsystem um gut eine Stunde verzögert. Das Problem konnte aber behoben werden. Die auf sechseinhalb Stunden geplante Mission sollte daher kürzer ausfallen. Seit dem Start des milliardenschweren Gemeinschaftsprojektes ISS verlassen Raumfahrer aus den USA, Russland, Europa, Kanada und Japan regelmäßig den Außenposten der Menschheit für Reparaturen und Wartung.
Als erste hatten die Amerikaner Jerry Ross und Jim Newman am 7. Dezember 1998 Montagearbeiten an der ISS vorgenommen. Seit 2000 ist das fliegende Forschungslabor dauerhaft bewohnt. Für Whitson war dies der neunte Ausstieg, sie ist die Frau mit den meisten Außeneinsätzen im Weltraum. Fischer stieg zum ersten Mal ins freie Weltall aus. Sie sollten unter anderem einen Behälter mit Elektronik montieren. Derzeit leben und forschen in der Schwerelosigkeit rund 400 Kilometer über der Erde noch der Franzose Thomas Pesquet sowie die Russen Oleg Nowizki und Fjodor Jurtschichin.
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