Mit Big Data gegen Komasaufen
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Forscher der Universität Rochester haben demonstriert, dass sich durch die Analyse von Bildern und Texten auf Instagram schnell und günstig Informationen über den Alkoholkonsum von Jugendlichen gewinnen lassen. Neben Informationen über die Häufigkeit des Alkoholkonsums lassen sich demnach auch Rückschlüsse auf die bevorzugten Marken verschiedener demografischer Gruppen ziehen. Durch die Auswertung solcher Untersuchungen erhoffen sich die Forscher, effizientere Maßnahmen gegen übermäßigen Alkoholkonsum bei Jugendlichen entwickeln zu können.
"Trinker teilen ihren Alkoholkonsum gerne", stellen die Forscher in ihrer Publikation fest. Die sozialen Netzwerke erlauben es den Forschern, die Trinkgewohnheiten zu untersuchen, ohne dass die betroffenen Personen beeinflusst werden. In den Umfragen, die bislang für solche Untersuchungen eingesetzt wurden, antworten viele Teilnehmer nicht ehrlich. Dis sozialen Netzweke sollen hingegen ungetrübte Einblicke ermöglichen. In einem ersten Versuch haben die Forscher etwa festgestellt, dass das Geschlecht von Jugendlichen keinen großen Einfluss auf ihren Alkoholkonsum hat.
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