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Medizin

MIT forscht an Injektionen ohne Nadel

Das Prinzip hinter dem neuartigen Gerät ist Druck. Über eine Öffnung, die in etwa so groß ist, wie der Stechrüssel eines Mosquitos, wird das jeweilige Medikament in Schallgeschwindigkeit verabreicht. Das Gerät kann unterschiedliche Dosen in unterschiedlicher Tiefe verabreichen, wodurch es sich von ähnlicher, älterer Technik abhebt.

Das Ganze soll schmerzfrei sein und ist auch dafür gedacht, Verletzungen von Gesundheitspersonal mit Nadeln zu vermeiden. Laut dem MIT passieren derartige Unfälle in den USA rund 385.000 Mal pro Jahr. Außerdem soll mit dem Prinzip das Leben von Patienten angenehmer machen, die sich täglich Insulin spritzen müssen.

Mit der Neuentwicklung können Medikamente auch in Pulverform verabreicht werden. Dabei bringt es das Pulver vor dem Verabreichen durch Vibration in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand. Diese Technik könnte eine Lösung für das „Kühlkettenproblem" sein, da flüssige Medizin teilweise gekühlt werden muss, was besonders in Entwicklungsländern oft ein Problem darstellt.

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