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Overclocking

Österreicher übertreffen PC-Weltrekord erneut

Nach dem Weltrekord des Projekt Angelbirds am vergangenen Freitag war bereits seit einer Woche ein österreichischer PC an der Spitze der hart umkämpften PCMark 05-Rangliste zu finden. Doch die Freude

wähnte nur kurz, denn das eigentliche Show-Event vor Publikum missglückte aufgrund eines Hardware-Defekts. Der eigentliche Rekord wurde in einem Probelauf erzielt.

Das ließen die Veranstalter des Events, die unter anderem das Hardware-Portal Overclockers.at betreiben, nicht auf sich sitzen und kündigten kurzerhand für diesen Freitag einen weiteren Versuch an. Im Wiener Metalab wurde der Rekordwert von 59.782 Punkten live vor Publikum in Angriff genommen - und konnte mit 63.665 Punkten gleich um mehrere Tausend Punkte hinaufgeschraubt werden.

Mainboard-Defekt verhinderte Live-Rekord
"Im Gegensatz zum letzten Mal wollten wir am Freitag gleich Gas geben, denn das Zögern hat uns in Vorarlberg einen Strich durch die Rechnung gemacht.", erzählt Matthias Zronek, Gründer von overclockers.at, im Gespräch mit der futurezone. Das Show-Event in Vorarlberg sei am Rekord-Mainboard gescheitert, das einen Defekt erlitt. Das Ersatz-Board konnte die Leistung unter den fordernden Bedingungen - die CPU wurde auf eine Taktrate von sechs Gigahertz übertaktet - dann nicht mehr erreichen. Um das zu vermeiden, hatte das Team rund um Zronek dieses Mal insgesamt vier Mainboards vorbereitet, die zuvor auf ihre Overclocking-Fähigkeiten getestet wurden.

Pause nach dem Rekord
Das

wurde beibehalten, über einen Raid-Controller wurden allerdings noch vier weitere SSDs des österreichischen HardwareherstellersAngelbird eingebunden. "Das dürfte für ein paar tausend Punkte mehr sorgen, außerdem werden wir die Grafikkarte ein wenig mehr quälen", erläuterte Zronek im Vorfeld der Veranstaltung. "Wir haben großartiges Feedback von der Overclocking-Szene erhalten. Viele wollten wissen, wie wir das schaffen konnten oder haben uns einfach nur beglückwünscht." Das Lob wurde allerdings hart erarbeitet, Zronek und sein Team waren in den letzten Wochen rund um die Uhr mit den Vorbereitungen beschäftigt. "Jetzt machen wir erst einmal ein dreiviertel Jahr Pause", gibt er erleichtert zu.

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