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Forschung

Physiker nehmen Champagnerkorkenknall unter die Lupe

Mit Hochgeschwindigkeitskameras nahmen sie den in der Regel grau-weißen Nebel unter die Lupe, mit dem der Korken aus der Flasche schießt, wie Gérard Liger-Belair von der Universität Reims Champagne-Ardenne und seine Kollegen im Fachmagazin „Scientific Reports“ schreiben. Dabei stellten sie fest, dass die Farbe des Nebels von der Temperatur abhängt: Bei nicht-gekühlten Flaschen ist der Nebel demnach eher bläulich und weniger ausgeprägt.

Das Champagner-Verfahren schreibt eine zweite Gärung in der Flasche vor. Dabei entsteht Kohlensäure. Diese entweicht beim Öffnen der Flasche als Gas. Dabei sinkt aus bestimmten physikalischen Gründen kurzzeitig die Temperatur, sodass Feuchtigkeit der Luft kondensiert. So entsteht der von den Forschern untersuchte Nebel.
Gérard Liger-Belair beschäftigt sich als Professor für chemische Physik hauptsächlich mit Phänomenen rund um den Champagner.

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