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NASA

Song der Erde: Wie unser Planet im All klingt

"Das ist bisher das deutlichste Beispiel von allem, was wir bisher gehört haben", sagt Craig Kletzing von der University of Iowa zum Song der Erde (MP3-Link). Der "Chorus" getitelte Song ist ein elektromagnetisches Phänomen, das aus Plasma-Wellen in den Strahlungsgürteln der Erde entstanden ist. Amateurfunker haben den Tönen bereits seit Jahren zugehört. Die NASA ist nun durch das Weltall gesegelt und hat die Geräusche eingefangen.

Bei den Geräuschen handelt es sich um Radiowellen, die bei bestimmten akkustischen Frequenzen zwischen null und zehn kHz oszillieren, heißt es in einer NASA-Aussendung. Nur bestimmte Antennen können diese Wellen überhaupt empfangen und aufnehmen. "Eines der Dinge, die wir sofort bemerkt haben, war, wie klar die Aufnahme klingt", sagt Kletzing. "Das ist deshalb der Fall, weill unsere Daten bei 16 Bit gesampelt worden sind. Das ist CD-Qualität und wurde noch niemals zuvor erfolgreich mit dieser Art von Strahlungsgürteln durchgeführt."

Die NASA-Raumschiffe werden sich weiter auf die Mission beweben, diese Wellen aus dem All einzufangen und hörbar zu machen. Unterdessen gibt es eine Dokumentation (einen ScienceCast) der Mission auf YouTube.

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