IBM-Forscher haben einen Durchbruch bei Nanoröhrchen-Material geschafft
IBM-Forscher haben einen Durchbruch bei Nanoröhrchen-Material geschafft
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Forschung

Durchbruch: IBM will Chips aus Nanoröhrchen produzieren

Wenn es nach den Forschern von IBM geht, sollen Computerchips künftig nicht mehr siliziumbasiert sein, sondern aus Kohlenstoff-basierten Nanoröhrchen produziert werden. Der Forschungsdurchbruch ist nicht zuletzt deswegen wichtig, da die Miniaturisierung von silizium-basierten Bauteilen an ihre Grenzen stößt. Nanoröhrchen-basierte Transistoren sind den Forschern zufolge um ein Vielfaches effizienter als silizium-basierte Komponenten.

10 Nanometer statt 14 Nanometer

Die nun gelöste Problemstellung bezieht sich auf die Kombination des Materials mit den Metallkontakten, welche für die Stromversorgung notwendig sind. In den Forschungsergebnisse konnte nun erstmals gezeigt werden, dass auch Kontakte im 10-Nanometer-Bereich ohne Leistungsverlust möglich sind. Die leistungsstärksten Silizium-Chips sind derzeit im 14-Nanometer-Bereich angesiedelt.

Auf dem Weg zu den neuartigen Chips gibt es aber noch einige Probleme zu lösen, etwa wie man Milliarden von Nanoröhrchen auf einem Chip anbringen kann. IBM will 2020 Marktreife mit seiner Forschung erzielen.

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