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© APA/NASA/JPL-Caltech / HANDOUT

NASA

Weltraumteleskop Kepler entdeckt 715 unbekannte Planeten

Es ist der umfangreichste Planetenfund der Geschichte, wie die US-Weltraumbehörde am Mittwoch in ihrem Ames Research Center im kalifornischen Moffet Field bekanntgab. Damit steigt die Zahl bekannter sogenannter Exoplaneten auf rund 1700. Insgesamt bestätigten die „Kepler“-Forscher 715 bislang unbekannte Planeten bei 305 Sternen, wie Nasa-Planetenforscher Jack Lissauer berichtete.

Noch keine Beweise für Leben

94 Prozent der neu entdeckten Planeten seien kleiner als Neptun, vier Planeten umkreisten ihren Stern in der sogenannten bewohnbaren Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte. Anzeichen für Leben haben die Forscher dort nicht gefunden.

Der Fund wurde möglich durch eine neue Analysetechnik, mit der Planetenkandidaten schneller bestätigt werden können. Der Planetenjäger „Kepler“ war im März 2009 gestartet worden und hatte rund vier Jahre lang knapp 200 000 Sterne im Sternbild Schwan nach Planeten abgesucht. Mitte des vergangenen Jahres versagte ein Teil der Steuerung des Teleskops und der Beobachtungsbetrieb wurde eingestellt. Die „Kepler“-Daten sind noch nicht komplett ausgewertet.

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