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Games-Branche: Diese IT-Profis sind gefragt

IT-Spezialisten, die gerne gamen und ihr Hobby zum Beruf machen möchten, können sich freuen: Die Spielebranche bleibt auf Wachstumskurs und schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Einblick in die Situation am Zocker-Arbeitsmarkt gibt eine Auswertung von Games-Career.com. Die Gehälter der stark männerdominierten Branche hat die „Salary Survey“ von Gamasutra ermittelt.

Unter allen untersuchten Berufsgruppen haben Game-Programmierer die Nase vorne. Sie werden am häufigsten von Arbeitgebern gesucht. Diese Jobs aus dem Bereich IT haben am stärksten zugelegt: Tool- und Backend-Developer, Data Analysten und Administratoren. Game-Artists haben auf Jobsuche ebenfalls gute Karten. Game-Designer werden allerdings weniger oft nachgefragt. 69 Prozent der Stellenausschreibungen stammen von Developern und Publishern, 31 Prozent von branchennahen Dienstleistern. Analysiert wurde der deutsche Arbeitsmarkt. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Situation in Österreich ähnlich verhält. Jobs in der österreichischen Spielebranche sind hier zu finden.

Platzierung Berufsgruppe
1. Game-Programming
2. IT-Services
3. Game-Art
4. Marketing
5. Product Management
6. Game-Design
7. Community Management
8. Testing/QA
9. Business Development
10. Controlling

Die Spieleindustrie setzt auf Vollzeitbeschäftigung: 91 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen waren Vollzeitjobs – im Vorjahr waren es 88 Prozent.

Das bezahlt die Spielebranche

Gamasutra untersucht in der jährlichen „Salary Survey“ die Verdienstchancen für IT-Fachkräfte in der Spielebranche. Befragt wurden dazu rund 4.000 IT-Fachkräfte, die in der Games-Branche weltweit tätig sind. Die „Salary Survey 2014″ hat die Gehälter der Branche für das Jahr 2013 analysiert:

  • Ein Programmierer mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung verdient durchschnittlich 70.637 Dollar jährlich. Wer mehr als sechs Jahre Berufserfahrung aufweist, kann bis zu 111.000 Dollar pro Jahr verdienen.
  • Wer für Visuals und Animationen verantwortlich zeichnet verdient zwischen 60.000 und 64.500 Dollar jährlich – sofern er drei bis sechs Jahre Erfahrung im Job mitbringt. Mit 91 Prozent Männeranteil weist diese Berufsgruppe nicht nur wenige Frauen auf, sondern auch einen beachtlichen Gender Pay Gap: Mehr als 20.000 Dollar weniger kassieren weibliche Arbeitnehmer pro Jahr.
  • Game Designer mit weniger als drei Jahren Erfahrung können rund 50.000 Dollar fordern, mehr als sechs Jahre im Job werden mit rund 86.000 Dollar entlohnt.

Die Ergebnisse der Studie für alle Berufsgruppen im Detail sind hier zu finden.

Dieser Blogbeitrag entstand im Zuge einer Kooperation mit karriere.at.

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