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print3Dfuture im Wiener Odeon

Das Odeon wurde 1988 von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits als Spielstätte für ihr Serapions Ensemble gegründet. Der Theatersaal war ursprünglich der große Saal der Börse für landwirtschaftliche Produkte. Er wurde in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut und in den letzten Kriegstagen 1945 durch einen Brand schwer beschädigt. Daher blieb er lange Zeit über unbenutzt, bis das Serapions Ensemble ihn schließlich, größtenteils mit eigenen Mitteln, als Veranstaltungsstätte adaptierte. In Anlehnung an das griechische Odeion, das ein überdachter, freier Platz für Tanz- und Musikaufführungen war, wurde der Saal Odeon genannt.

Unterhalb des Theatersaales, der knapp 300 Zuschauer fasst, befinden sich die Betriebsräume des Odeon: Büros, Probenräume, eine Werkstatt, eine Schneiderei und Lagerräume. Die Kostüme, Malereien und Bühnenbauten für die Produktionen des Serapions Ensembles werden alle direkt im Haus hergestellt.

Seit seiner Einrichtung im Jahre 1988 ist das Odeon ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens in Wien, ein besonderer Rahmen für die Arbeiten des Serapions Ensembles und begehrte Spielstätte für zahlreiche Gastveranstaltungen.

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