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Finanzspritze

1,2 Millionen Euro für E-Health-Start-up Juno

Aus einem in der Puls4-Start-up-Show „2 Minuten 2 Millionen“zugesagtem Investment von 500.000 Euro wurden schließlich 1,2 Millionen. Der Risikokapitalfonds Speedinvest und infolge auch der Business Angel Hansi Hansmann investieren beide in das Wiener Start-up Juno. Das von Alexander Just und Silvia Hecher gegründete E-Health-Unternehmen hat einen softwaregestütztes Hormon-Testverfahren entwickelt, das Frauen eine Prognose gibt, wie lange sie noch Kinder bekommen können.

Persönliche Daten und Bluttest

Bei dem Verfahren wird ein Online-Fragebogen mit einem Bluttest kombiniert, um den Eizellenvorrat zu bestimmen. Der variiert von Frau zu Frau und wird unter anderem durch Vererbung, Sport, Ernährung, Rauchen und die jeweilige Krankheitsgeschichte beeinflusst. Juno bietet den Test online ab rund 150 Euro an, auf Wunsch können auch persönliche Beratungsgespräche vereinbart werden.

Expansion

Die Finanzspritze will das Start-up unter anderem für die internationale Expansion nutzen. Noch vor dem Sommer will man in mehreren europäischen Ländern an den Start gehen. Dazu werden auch Mitarbeiter gesucht. Ein Relaunch der Website wird ebenfalls vorbereitet.

Die beiden Gründer halten laut einer Pressaussendung vom Dienstag auch weiterhin die Mehrheit an dem Unternehmen, das von der Förderbank austria wirtschaftsservice (aws) gefördert wurde und auch Pioneers Ventures zu seinen Investoren zählt. Investor Hansmann stockt mit dem Anteilserwerb sein E-Health-Portfolio auf. Er ist bereits an den Start-ups MySugr, Bwom, Kiweno und Diagnosia & mediclass an Bord.

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Patrick Dax

pdax

Kommt aus dem Team der “alten” ORF-Futurezone. Beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Innovationen, Start-ups, Urheberrecht, Netzpolitik und Medien. Kinder und Tiere behandelt er gut.

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