Die smarte Lampe Fluxo.
Die smarte Lampe Fluxo.
© Fluxo

Start-ups

Crowdfunding-Rekord für smarte Leuchte Fluxo aus Wien

Die Crowdfunding Kampagne des Wiener Startups “Luke Roberts” ist nach 34 Tagen mit 409.782 Euro zu Ende gegangen, wie das Start-up vermeldet. Laut eigenen Angaben hat noch nie zuvor ein Technologieprojekt aus Österreich über Crowdfunding so viel Geld eingesammelt. Das Start-up hat es damit auch ins Ranking der Top 20 der erfolgreichsten Technologieprojekte aus Europa geschafft. Die futurezone hatte bereits über den großen Kickstarter-Erfolg von Fluxo berichtet. Bis 27.12. konnten 660 Unterstützer gewonnen und 277.795 Euro eingesammelt werden.

Das kann die Leuchte

Die smarte Lampe Fluxo.
Fluxo ist die weltweit erste LED-Leuchte, bei der Licht mit Malgesten auf einem Smartphone in jede beliebige Richtung gelenkt werden kann. Es wird dabei ein anderes Konzept verfolgt wie bei Philips hue. Mit der eigens entwickelten Technologie kann für jede Situation und räumliche Gegebenheit das perfekte Licht mit nur einer Lampe eingestellt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Beleuchtungen kann nicht nur der gesamte Raum abgedunkelt werden, sondern auch gewisse Bereiche mehr oder weniger stark ausgeleuchtet werden.

Die Lampe ist außerdem lernfähig – und passt sich den Gewohnheiten der Hausbewohner an, aber ohne dabei den Datenschutz zu verletzen. Wer das gar nicht möchte, kann die Funktion zudem abdrehen. Wer es nutzen möchte, kann davon ausgehen, dass die Leuchte künftig bereits von selbst das richtige Licht einstellt, wenn man etwa immer zur selben Uhrzeit nach Hause kommt. Abends kann mit derselben Leuchte der Couchbereich auf der anderen Seite des Zimmer in gedimmtes Licht getaucht werden.

Die smarte Leuchte Fluxo in einer Wohnzimmer-Umgebung.
Fluxo bietet auch die Möglichkeit, direkte oder indirekte Beleuchtung zu wählen und beliebig zu kombinieren. Bei der indirekten Beleuchtung können Farben gewählt werden, um beliebige Stimmungen im Raum zu erzeugen. Diese Vielfalt und Variabilität war bisher nur mit mehreren Leuchten und komplizierten Bedienelementen möglich. Die Steuerung funktioniert via Smartphone.

Weitere Pläne

Die beiden Gründer Robert Kopka und Lukas Pilat wollen mit dem per Kickstarter eingesammelten Geld die ersten 1100 Leuchten bis September 2016 produzieren und an die Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne schicken. Anschließend plant das Startup weitere Leuchtentypen mit der zum Patent angemeldeten Technologie zu entwickeln und damit zu einem ernstzunehmenen Konkurrenten für etablierte Leuchtenhersteller aufzusteigen.

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