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Start-up

Sechsstellige Finanzspritze für Diagnosia

Das Start-up Diagnosia bietet Lösungen zur IT-gestützten Arzneimittelsicherheit und eine Arzneimittel-App an. Mehr als 40 Krankenhauskunden und 4000 Ärzte und Apotheker nutzen nach Angaben des Start-ups die Diagnosia-Lösungen bereits. Nun will das 2011 in Wien gegründete und vom Mediziner Lukas Zinnagl und dem Betriebswirt Michael Mikesch geführte junge Unternehmen nach Deutschland und in andere europäische Länder expandieren. Dabei soll ein Investment vom Risikokapitalgeber Speedinvest und GI Pharma im hohen sechsstelligen Bereich helfen, wie das Start-up am Montag mitteilte.

Weiterentwicklung der App

Mit dem Geld soll auch auch die Diagnosia-App weiterentwickelt werden. Die Anwendung, hilft Ärzten die richtige Medikation für ihre Patienten zu finden und gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Künftig will man auch weitere Bereiche der ärztlichen Praxis digital abbilden. Sie sollen sich über die App künftig etwa auch mit Spezialisten und Herstellern austauschen können, wie es in der Diagnosia-Aussendung heißt.

Digitalisierung im Gesundheitsbereich

Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich will das Start-up als Chance nutzen. Pharmaunternehmen seien in den nächsten Jahren mit einem radikalen Umbruch konfrontiert, sagt Diagnosia-Geschäftsführer Mikesch: Kostendruck, steigende Entwicklungskosten und eine neue Generation von Ärzten, die mit dem Internet groß geworden sind und über klassische Vertriebs- und Marketingkanäle kaum noch erreicht werden könnten, würden die Branche vor Herausforderungen stellen.

Bereits in Diagnosia investiert ist der Investor Hansi Hansmann. Mit dem der neuen Finanzspritze will man weiter wachsen. Zinnagl: „Wir wollen ein globales Digital Health Unternehmen aufbauen.“

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Patrick Dax

pdax

Kommt aus dem Team der “alten” ORF-Futurezone. Beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Innovationen, Start-ups, Urheberrecht, Netzpolitik und Medien. Kinder und Tiere behandelt er gut.

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