Bei START-E können ganz unterschiedliche Projekte rund um die Elektromobilität eingereicht werden
Bei START-E können ganz unterschiedliche Projekte rund um die Elektromobilität eingereicht werden
© Ringhofer/ Klima- und Energiefonds

Wettbewerb

Start-ups im E-Mobility-Bereich gesucht

Ein neues System zur Verbesserung der Energieeffizienz in Elektrofahrzeugen, eine induktive Ladestation, eine Game-App, bei der Fahrer um Öko-Punkte kämpfen - Ideen wie diese werden bei der Start-up-Challenge START-E gezielt gefördert. Jungunternehmen sollen sich dabei in einem Wettbewerb messen. Die Sieger werden finanziell unterstützt, fachlich beraten und mit etablierten Unternehmen im E-Mobility-Bereich vernetzt.

Bis 19. November 2015 können in Österreich ansässige Unternehmen, die sich in der Vor- oder Gründungsphase befinden, auf der Webseite start-emobility.at ihre Projekte einreichen. Wer dabei fachliche Unterstützung sucht, kann sich bei der Veranstaltung "Meet the expert" am 13. November im Impact Hub Vienna informieren. Nach Ende der Bewerbungsfrist wählt eine Fachjury anhand spezifischer Kriterien die zehn besten Einreichungen aus.

Mentoren

Diese zehn besten Start-ups werden nun vom Impact Hub Vienna mit Trainings zu Finanzierung, Businessplänen oder Präsentationstechnik unterstützt. Jedes Start-up soll einen Mentor zur Seite gestellt bekommen.

In einer zweiten Auswahlrunde werden die vier besten Projekte prämiert und bei einer öffentlichen Veranstaltung im März 2016 bekannt gegeben. Das Gewinnerprojekt erhält 15.000 Euro. Die Plätze zwei und drei erhalten 10.000 bzw. 5000 Euro. Ein Publikumspreis wird ebenfalls vergeben. Die Unterstützung durch den Klima- und Energiefonds hört an diesem Punkt jedoch nicht auf. In der so genannten Acceleration-Phase werden die Top Start-ups weiter bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützt.

Leuchttürme

Alle Einreichungen für START-E werden dazu ermutigt, an der Verwirklichung ihrer Projekte weiterzuarbeiten. Der Wettbewerb bietet Gelegenheit, sich mit etablierten Unternehmen und Institutionen in der Elektromobilitätsbranche zu vernetzen, allen voran mit den sieben "Leuchttürmen E-Mobilität" des Klima- und Energiefonds.

Hinter den "Leuchttürmen" stehen nationale und internationale Konsortien und Forschungseinrichtungen, die ambitionierte Ideen und Entwicklungen umsetzen und das Thema Elektromobilität in der Öffentlichkeit deutlich sichtbar machen. Ziel ist es, die Start-ups der Challenge in diese großen Konsortien zu integrieren - für das Jahr 2017 sollen gemeinsame Projekteinreichungen entwickelt werden.

Zu den Leuchtturmprojekten zählen etwa die Projekte smile, VECEPT, eMORAIL, oder EMPORA, über welche die futurezone in der Vergangenheit bereits berichtet hat.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation der futurezone mit dem Klima- und Energiefonds.

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