Mobilfunk

Kroatische Telekom-Tochter kauft LTE-Lizenz

Die kroatische Telekom-Austria-Tochter Vipnet hat um 150 Mio. Kuna (19,9 Mio. Euro) einen Frequenzblock im 800 MHz Spektrum im LTE-Bereich erworben. "Mit den LTE-Frequenzen wird Vipnet Breitbandservices der vierten Mobilfunkgeneration (LTE) anbieten können, die der steigenden Kundennachfrage bezüglich Geschwindigkeit und Bandbreite nachkommen”, betonte Telekom-Chef Hannes Ametsreiter laut Aussendung am Dienstag.

Die Vergabe der 800-MHz-Frequenz-Blöcke - auch "Digitale Dividende" genannt - wurde von der kroatischen Telekom-Kontroll-Kommission Hakom am Montag vergeben. Insgesamt wurden drei Frequenzblöcke angeboten, teilgenommen haben neben der Vipnet auch die T-Hrvatski Telekom, die zur Deutschen Telekom gehört. Die zwei Frequenz-Blöcke wurden um insgesamt 300 Mio. Kuna verkauft.

Die Lizenz für den Frequenzgürtel 791-821/832-862 MHz gilt bis 18. Oktober 2024, teilte Hakom in einer Aussendung mit. Ihr zufolge ist Kroatien das erste Land in der Region, das diese LTE-Frequenzen vergeben hat. Allerdings gibt es noch kaum Handys die LTE-tauglich sind.

In Österreich muss die Telekom Austria noch auf die Vergabe der "Digitalen Dividende" warten. Die Telekom-Control-Kommission (TKK) beginnt erst mit der Frequenzversteigerung, wenn der Drei-Orange-Deal abgeschlossen ist.

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