PK AT&S: GERSTENMAYER

AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer

© APA/ROLAND SCHLAGER / ROLAND SCHLAGER

B2B

AT&S mit kräftigem Umsatzplus

Der börsennotierte Leiterplattenhersteller AT&S hat im ersten Geschäftsquartal 2021/22 (per Ende Juni) mit 317,7 Mio. Euro um 28 Prozent mehr Umsatz erzielt und das operative EBITDA gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte auf bereinigter Basis leicht zu, das Nettoergebnis war auf bereinigter Basis jedoch weiterhin leicht negativ.

Produktionsstart in neuem chinesischen Werk

Die Performance sei trotz ungünstiger Währungseffekte positiv gewesen, die temporär schwächeren Märkte würden sich zunehmend erholen, erklärte CEO Andreas Gerstenmayer am Dienstag. Die Großprojekte seien weiter voll auf Kurs, im Werk Chongqing in China sei der Produktionsstart vollzogen: Die Kapazitätserweiterung dort schreite weiter sehr gut voran, erste Teile des Produktionsequipments seien schon qualifiziert sowie in Betrieb genommen.

Das EBITDA stieg im Berichtsquartal um 17,3 Prozent von 39,5 Mio. auf 46,3 Mio. Euro. Grund sei vorrangig der höhere Konzernumsatz - währungsbereinigt habe das Umsatzplus sogar 37 Prozent betragen. Dagegen hätten Wechselkursschwankungen bei US-Dollar und chinesischem Renminbi einen negativen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung in Höhe von 18,1 Mio. Euro gehabt.

Anlaufkosten

Ferner fielen im ersten Quartal temporäre Anlaufkosten für die IC-Substrate-Fertigung in Chongqing an. „Marktseitig belastet im ersten Geschäftsjahresquartal ein veränderter Produktmix im Bereich der mobilen Endgeräte die Profitabilität“, erklärte AT&S in einer Aussendung.

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