FILE PHOTO: Hanging cubes display 5G logo at the Mobile World Congress in Barcelona
© REUTERS / SERGIO PEREZ

Digital Life

5G-Cybernotfall wird in Österreich geprobt

Das Austrian Institute of Technology (AIT) und das Technologieunternehmen Huawei organisierten am 14. Juni eine 5G-Cybersicherheitsübung im "AIT Cyber Range - Training Center". Ziel war, echte Bedrohungen zu simulieren und für den Ernstfall zu trainieren. 

Bei den sogenannten "Cyber Rages" handelt es sich um flexible, digitale Simulationsumgebungen, in der die Erkennung und Abwehr verschiedenster Cyberangriffe trainiert werden kann. Das AIT ist dabei seit 2022 offizieller Sicherheitspartner der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und führt in Österreich regelmäßig länderübergreifende Übungen mit Betreibern kritischer Infrastrukturen durch.

➤ Mehr lesen: Großangelegter Cyberangriff trifft vor allem Italien

Fiktiver Mobilfunkanbieter angegriffen

Bei der Übung wurde der fiktive Mobilfunkanbieter "Prime Net Mobile" geschaffen, der durch gezielte Cyberangriffe gestört werden sollte. Der fiktive Betreiber verfügte dabei über Niederlassungen in mehreren europäischen Ländern, weshalb man sich auch grenzüberschreitend abstimmen musste.

Die jeweiligen Teams hatten 2 Aufgaben zu bewältigen: Zum einen mussten sie technische und kommunikative Aufgaben innerhalb der "AIT Cyber Range" bewältigen, andererseits mussten die Teilnehmer*innen mit ihren jeweiligen Behörden bzw. Ansprechpartner*innen kommunizieren.

"Cybersicherheit ist Huaweis oberste Priorität. Wir freuen uns, mit dem AIT zusammenzuarbeiten, um eine Plattform für 5G-Cybersicherheitspraktiken aufzubauen, auf der wir das Bewusstsein für Cybersicherheit schärfen", gibt Huawei-Sicherheitsbeauftragter Kevin Wang in einer Aussendung bekannt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare