KleinVision AirCar

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„Bahnbrechender Deal”: Slowakisches Flugauto wird in China produziert

2 Jahre lang war es relativ ruhig um das AirCar. Jetzt verkündet KleinVision, das slowakische Unternehmen hinter dem Flugauto, einen „bahnbrechenden Deal“.

KleinVision hat die Lizenz für das AirCar an das chinesische Unternehmen Jianxin Flying Car Technology Company verkauft. Dieses wird das fliegende Auto produzieren und verkaufen. Die Lizenz ist geografisch eingeschränkt. KleinVision verrät aber nicht, auf welche Gebiete. Auch die Höhe des Betrags, den Jianxin für die Lizenz bezahlt hat, wird nicht genannt.

Das letzte große Update zum AirCar lieferte KleinVision im Jahr 2022. Demnach hatte die slowakischen Flugsicherheitsbehörde dem AirCar das Lufttüchtigkeitszeugnis ausgestellt.

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Das heißt, dass das AirCar am Flugverkehr teilnehmen darf. Für die Bescheinigung mussten 70 Flugstunden und mehr als 200 Starts und Landungen absolviert werden.

Diese Flugtest wurden mit dem ersten Prototyp des AirCars gemacht. Dieser hat einen BMW-1.6l-Verbrennermotor, der eine Fluggeschwindigkeit von 190 km/h ermöglicht. Damals wurde der Prototyp 2 angekündigt, der mit stärkerer Motorisierung bis zu 300 km/h schnell fliegen und in der Luft bis zu 1.000 Kilometer Reichweite haben soll.

Ob Jianxin das AirCar auf Basis von Prototyp 1 oder Prototyp 2 fertigen wird, ist nicht bekannt. Auch zum angepeilten Verkaufspreis gibt es keine Information. KleinVision hat vor 2 Jahren noch einen Endkundenpreis zwischen 500.000 und einer Million Euro angestrebt.

Per Knopfdruck von Auto zu Flugzeug

Das Besondere am AirCar ist, dass es tatsächlich Auto und Flugzeug in einem ist – also kein eVTOL, die fälschlicherweise oft als fliegende Autos bezeichnet werden. Auf Knopfdruck braucht das AirCar weniger als 3 Minuten, um zwischen den Modi wechseln. Die Flügel werden automatisch verstaut, im Gegensatz zu anderen fliegenden Autos, bei denen man die Flügel selbst anbringen und abnehmen muss.

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Im Sommer 2023 gab es einen kurzen Popularitätsschub für das AirCar, weil es einen Gastauftritt in der Autosendung The Grand Tour hatte.

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