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Warum das iPhone Xr erst im Oktober erhältlich sein wird

Nicht alle neuen iPhones werden zum gleichen Zeitpunkt auf den Markt kommen. In über 30 Ländern, darunter auch Österreich, können Kunden das iPhone Xs und iPhone Xs Max ab 14. September vorbestellen, ab 21. September sind die beiden Modelle im Handel erhältlich. Das günstigere iPhone Xr hingegen verzögert sich: Es kann ab 19. Oktober in Österreich und rund 50 weiteren Ländern vorbestellt werden, erhältlich ist es ab 26. Oktober.

Gegenüber dem Tech-Medium The Verge erläutern Analysten von IDC und Canalys die Hintergründe dieser Verzögerung. Demnach ist das große LC-Display inklusive der Aussparung für Sensoren, Kamera und Lautsprecher („Notch“) der Grund.

Apple habe nicht genug Displays erhalten, und die ersten Lieferungen haben nicht den Erwartungen entsprochen, heißt es von IDC. Demnach musste man softwareseitig Änderungen vornehmen, um die Darstellung zu verbessern. Zudem musste der Hersteller den Bildschirm an den Notch anpassen. Seitens Canalys wird betont, dass Apple nicht den Verkauf eines Produkts starten würde, wenn das Risiko von Lieferengpässen besteht.

Hoher Preisunterschied

Werden die Kunden also wegen der längeren Wartezeit lieber zu einem iPhone Xs als zu einem iPhone Xr greifen? Bei Canalysis bezweifelt man dies, denn dafür sei der Preisunterschied zwischen den Modellen zu hoch. In Österreich kostet das günstigste iPhone Xs mit 64 Gigabyte Speicher 1149 Euro, das günstigste iPhone Xr mit gleich viel Speicher gibt es um 849 Euro.

Der Unterschied zwischen einem OLED-Display und einem LC-Display wird den Analysten zufolge nicht allen Kunden 300 Euro wert sein. Außerdem dürfte viele Kunden das iPhone Xr als jenes mit dem besseren Preis-Leistungsverhältnis sehen, auch weil der Bildschirm größer ist als jener des iPhone Xs.

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