Windows Texteditor "Notepad" nach 33 Jahren repariert
Seit 1985 enthält Windows, damals in Version 1.0, den Texteditor Notepad. 33 Jahre später hat das Schreibprogramm ein Update spendiert bekommen, das ihm erlaubt, auch Dateien anzuzeigen, die unter Linux, Unix, Mac OS oder macOS erstellt wurden, wie theregister berichtet. "Das war ein großes Ärgernis für Entwickler, IT-Profis, Administratoren und Nutzer", schreibt Microsoft in einem Blogeintrag.
Die Verbesserung hat Microsoft auf seiner Entwicklerkonferenz Build am Dienstag verkündet und damit ausgiebigen Applaus geerntet. Notepad hat bis vor kurzem nur Zeilenumbruchzeichen erkannt, die in Windows erstellt wurden. Das führte dazu, dass Dateien aus anderen Betriebssystemen als lange Textwürste ohne Absätze und Zeilenumbrüche angezeigt wurden. Mit dem neusten Update, das als Teil des derzeitigen Windows 10 "Insider Build" bereits verfügbar ist, werden auch nach der Unix-Konvention codierte Texte korrekt dargestellt.