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Nächste Chrome-Version schränkt Autoplay-Videos ein

Jeder, der viel im Internet unterwegs ist, kennt das Problem: Man ruft eine Webseite auf und unvermittelt plärrt der Ton eines Videos aus Lautsprechern oder Kopfhörern. Während früher nicht mal ersichtlich war, welcher der offenen Tabs dafür verantwortlich war, gibt es seit geraumer Zeit in fast allen Browsern entsprechende Symbole an den Tabs. Google will nun einen Schritt weiter gehen und in der nächsten Version seines Chrome-Browsers Autoplay-Videos gar nicht erst abspielen, wenn nicht bestimmte Kriterien erfüllt werden.

Mehrere Bedingungen

Wie 9to5google nach Analyse der Entwicklernotizen am Chromium Blog herausgefunden hat, müssen in Chrome 66 Videos etwa per Grundeinstellung stummgeschalten sein oder gar keinen Audiotrack aufweisen, um sofort abgespielt zu werden. Außerdem werden Autoplay-Videos sofort gespielt, wenn der Nutzer irgendwo auf der Webseite einen Klick (oder auf Touchscreens eine Fingerberührung) getätigt hat.

Außerdem werden automatisch abgespielte Videos von jenen Seiten zugelassen, die von Mobilgeräte-Nutzern auf ihrem Homescreen fixiert wurden. Eine weitere Ausnahme für Autoplay-Videos gibt es für Seiten, auf denen ein Nutzer regelmäßig Medien (also Videos oder Audiowiedergabe) konsumiert.

Chrome 66 befindet sich derzeit in der Beta-Phase. In den kommenden Wochen sollte die Browser-Version per automatischem Update ausgeliefert werden.

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